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Bei CO2-Sanierung droht Stillstand
In einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage an die bau- und wohnungspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Daniela Wagner, hat die Bundesregierung jetzt erstmals eingeräumt, dass die zugesagte Förderung der CO2-Gebäudesanierung unsicher ist.
Die Kampagne »Impulse für den Wohnungsbau« warnt nun vor einem Sanierungsstillstand. Der energetischen Gebäudesanierung drohe ein herber Rückschlag. Die aufkommende Unsicherheit lasse jetzt viele Hausbesitzer und die Wohnungswirtschaft von Sanierungsvorhaben abrücken. Die Ungewissheit bei der Finanzierung und das Risiko, am Ende ohne staatliche Förderung dazustehen, schrecke viele ab. Das sei schlecht für Mieter, für Handwerksbetriebe, für Baubeschäftigte und fürs Klima.
Die IG Bau und der Deutsche Mieterbund haben daher gemeinsam mit Verbänden der Bau- und Immobilienbranche Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) aufgefordert, seine Zusage zu halten, in diesem und in den kommenden Jahren jeweils 1,5 Milliarden Euro an KfW-Fördermitteln für die energetische Gebäudesanierung zur Verfügung zu stellen.
Zur Kampagne »Impulse für den Wohnungsbau« haben sich der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM), der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhändler (BDB), die IG BAU und der Deutsche Mieterbund (DMB) zusammengeschlossen.
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