Bauholzsortimente und der entsprechende Rohstoff sind derzeit kaum noch knapp, darauf weisen der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) und die Kooperationen des Holzhandels hin. Aktuell und auch in Zukunft gebe es genügend Holz aus heimischer Forstwirtschaft wie auch aus dem Holzimport, heißt es in einer jetzt gemeinsam mit Eurobaustoff, Hagebau, Holzland und Holzring veröffentlichten Mitteilung.
Der GD Holz und die Kooperationen äußern zudem, dass sich eine Marktsituation wie zu Beginn des Jahres nicht wiederholen dürfe – alle Marktteilnehmer müssten dazu ihren Beitrag leisten. »Ein guter Absatz und eine insgesamt auskömmliche Kalkulation für alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten erhöhen die Wertschätzung für den Rohstoff und sind positiv zu bewerten«, so GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel.
Aufgrund der guten Holzbaukonjunktur in Deutschland und Europa wird es aus Sicht des GD Holz auch im kommenden Jahr gute Absatzmöglichkeiten für Bauholzsortimente geben. Die CO2-Bindung von Holzprodukten stellt in der Verwendung von Holz als Baustoff unbestritten einen sehr großen Vorteil dar.
Preisniveau wieder wettbewerbsfähig
»Bauholz hat wieder ein wettbewerbsfähiges Preisniveau erreicht und die Branche geht von einem knapper werdenden Angebot im 1. Quartal 2022 aus,« so GD Holz-Vorstandsmitglied Maximilian Habisreutinger.
Der Markt für Bauholzsortimente war im ersten Halbjahr 2021 durch enorme Preissteigerungen und zeitweilig schlechte Verfügbarkeit der Produkte geprägt. Die Sägeindustrie konnte im Frühjahr aufgrund der sehr hohen Nachfrage ihre Kontrakte in Teilen nur schwer erfüllen, der Handel sah sich mit einer sehr hohen Nachfrage und schwieriger Beschaffung konfrontiert.
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