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BA Melle bis auf den letzten Stuhl besetzt
Mit Vorlesungsbeginn zum 6. Oktober sind erstmals in der 14-jährigen Geschichte der Berufsakademie Melle (BA Melle) alle 24 Plätze eines Jahrgangs besetzt, und das bei rückläufigen Schülerzahlen und trotz des schlechten Image handwerklicher Berufe.
Die BA Melle zählt zu den kleinsten Berufsakademien Deutschlands. Sie bietet für die Holz- und Möbelindustrie im Nordwesten Deutschlands den dualen Studiengang zum Ingenieur Holztechnik (BA) an. Dass dieser Abschluss weiterhin sehr gefragt ist, zeigen die steigenden Anmeldezahlen der letzten vier Jahre. Aktuell sind in den drei Jahrgängen 2012, 2013, 2014 und in dem Qualifizierungs-Modell »2+3=4« zusammen 14 Studentinnen und 50 Studenten eingeschrieben. 64 junge Menschen haben sich für das Duale Studium an der BA Melle entschieden.
Auch die Frauenquote ist mit nunmehr 22 Prozent so hoch wie nie zuvor. Waren zu Beginn der Berufsakademie die Verantwortlichen noch froh in jedem Jahrgang eine Studentin begrüßen zu können, so sind es heute durchschnittlich vier bis fünf Studentinnen in einem Jahrgang, die eine eigene Gruppe bilden.
98 Prozent der Studentinnen und Studenten haben vor dem Beginn des dreijährigen dualen Studiums eine Ausbildung abgeschlossen. Neben dem Beruf des Tischlers und Holzmechanikers sind dies auch kaufmännische Berufe wie der Industriekaufmann oder andere MINT-Berufe aus dem Metall-und Elektrobereich.
Für Abiturienten ohne Ausbildung bietet die Berufsakademie Melle ihr Modell »2+3=4« an. Dies beinhaltet eine auf zwei Jahre verkürzte Ausbildung zum Tischler oder Holzmechaniker und das sich anschließende dreijährige duale Studium zum Ingenieur Holztechnik. Beide Abschlüsse erreichen die Studentinnen und Studenten in vier Jahren.
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