Die Euroshop in Düsseldorf zeigt im dreijährigen Rhythmus alle relevanten Themen und Trends, die den Handel bewegen. Als weltgrößte Fachmesse der Branche zieht sie Besucher aus 140 Ländern an.
Das breit gefächerte Angebot der über 2300 Aussteller gliedert die Messe inhaltlich in acht Themenbereiche, sog. »Dimensionen«:
- Retail Marketing (Hallen 1, 3)
- Expo- & Event Marketing (4, 5)
- Retail Technology (6, 7a, 7, 7.1)
- Lighting (9, 10)
- Visual Merchandising (10)
- Shop Fitting & Store Design (11–14)
- Food Service Equipment (14, 15)
- Refrigeration & Energy Equipment (15–17)
Das traditionell breit gefächerte Rahmenprogramm der Messe besteht aus zahlreichen Veranstaltungen und über 500 Vorträgen (!), die auf den sog. »Stages« (= Foren) stattfinden und bestimmte Themenbereiche in den Blick nehmen. So gibt es z. B. Stages zu Store Design, zu Retail Marketing, Omnichannel u. v. m. Die Vortrags- und Diskussionsforen sind für alle Besucher kostenfrei ohne Voranmeldung zu nutzen. Darüber hinaus widmen sich diverse Sonderflächen besonderen Ideen und Innovationen und bieten Raum für Hochschulen, Start-ups etc. Nicht zuletzt werden auf der EuroShop mehrere Awards und Auszeichnungen vergeben, u. a. der renommierte »RetailDesign Award« für die besten Shops mit den erfolgreichsten Konzepten.
Die EuroShop findet von Sonntag bis Donnerstag statt und ist für Fachbesucher von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 80 Euro (60 Euro im Online-Vorverkauf/E-Ticket), die Dauerkarte 180 Euro (150 Euro im OVV). Die Eintrittskarten beinhalten die kostenlose Hin- und Rückfahrt zur EuroShop mit Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. Der Online-Ticket-Shop unter www.euroshop.de/ticket ist bereits geöffnet. Mit der EuroShop-App sind alle wichtigen Informationen rund um die EuroShop auch mobil verfügbar. –HJG
Alle Infos unter www.euroshop.de
Das sind die Toptrends im Ladenbau
In Zusammenhang mit dem auf der EuroShop verliehenen RetailDesign Award sieht Ladenbauexpertin Claudia Horbert vom EHI Retail Institute folgende Themen:
Wohnlichkeit. Die Storedesigner nutzen immer mehr bunte Elemente im Interior. Farben wie Grün, Pink und Rosa und dazu warme Pastelltöne schaffen eine positive Atmosphäre. Dunkles Holz in Kombination mit Pflanzen, Lounge-Möbeln und Kunstgegenständen sorgen für Wohnlichkeit, die zum Verweilen einlädt.
Flexible Flächen. Geschäfte sind zu hybriden Räumen geworden, in denen Flächen flexibel genutzt werden. Inzwischen finden sich außer den Verkaufsräumen auch Cafés oder Ausstellungen in den Geschäften. Im Lebensmittelbereich werden gastronomische Angebote sowie Events wie Kochkurse oder Weinproben integriert.
Omnichannel-Retail. Online- und Offline-Geschäft werden verzahnt. Der Handel kombiniert sein klassisches Geschäft mit digitalen Elementen und implementiert Terminals für Online-Verfügbarkeitsabfragen und -Bestellungen, Apps zur Kundenkommunikation oder Augmented-Reality-Spiegel, die die virtuelle Anprobe ermöglichen.
Showrooms. Onlineshops setzen vermehrt auf eine stationäre Präsenz. Ihren stationären Laden verstehen sie als Showroom oder auch Schaufenster, das der Bekanntheit und Markenbildung dient.
Personalisierung. Das Trendthema Personalisierung setzt der Handel mithilfe von speziellen Konfigurationstools, Tablets und Terminals um. Häufig kann sich die Kundschaft selbst in den Produktionsprozess einbringen. Normale Produkte werden so individuell aufgewertet und zu persönlichen, einzigartigen Gegenständen.