Der Einladung zum Hybrid-Seminar »Holzfenster« folgten Anfang Dezember mehr als 80 Gäste. Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und der Bundesverband ProHolzfenster (BPH) begrüßten dazu Teilnehmende von Hochschulen und Kommunen, aus Architekturbüros und Fensterbaubetrieben im Zentrum Holz Olsberg. Sie informierten sich über Gestaltung, Konstruktion und Montage von Holzfenstern sowie über Denkmalschutz und Modernisierung.
Eines der Highlights war die Demonstration der zweistufigen Fenstermontage mittels Montagezarge – ein wichtiges Element beim kreislaufgerechten Bauen. In anderen europäischen Ländern ist diese Montage bereits Standard. Dass Holzfenster 100 Jahre und mehr, sogar bis zu 250 Jahre alt werden können, zeigte das Beispiel des Europäischen Ratsgebäudes in Brüssel, für das alte Eichenfenster aus ganz Europa restauriert wurden.
Moderator Martin Schwarz von Wald und Holz NRW sowie BPH-Vorsitzender Eduard Appelhans freuten sich über die rege Diskussion: »Die vielen Vorträge und Gespräche haben deutlich gemacht: Innovation und Tradition in der Holzwirtschaft zeigen sich am Holzfenster – und die Nutzung von Holz liefert einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.«