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6 häufige Fehler beim Arbeiten mit PU-Schaum

Montagetipps
6 häufige Fehler beim Arbeiten mit PU-Schaum

6 häufige Fehler beim Arbeiten mit PU-Schaum
Das Arbeiten mit Bauschaum will gelernt sein - das PU-Schaum-Center informiert zum richtigen Umgang mit dem unverzichtbaren Montagehelfer. Foto: www.pu-schaum.center
… und wie man sie vermeidet. Oder wie Winston Churchill sagte: »Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.«

Fehler 1: Der PU-Schaum läuft die Fensterfuge hinunter und bleibt nicht am Platz

Das passiert vor allem bei zu großen Fugen, wenn sie von oben nach unten ausgeschäumt werden. Am besten immer von unten nach oben schäumen. Dann setzt sich der frische Schaum auf den bereits ausgeschäumten.

Fehler 2: Der Bauschaum spritzt auf der anderen Seite aus der Fuge heraus.

Möglicher Grund hierfür ist, dass das Ventil zu weit geöffnet war und zu schnell zu viel Schaum ausgebracht wurde. Langsam und stetig schäumen heißt das Erfolgsrezept der Profis.

Fehler 3: Der PU-Schaum quillt aus der Fuge heraus und verschmutzt die Umgebung.

Wahrscheinlich wurde einfach zu viel Schaum ausgebracht. Als Faustregel kann man sagen, dass die Fuge nur etwa zur Hälfte mit PU-Schaum ausgefüllt werden sollte, damit der sich aushärtende Schaum noch gut ausdehnen kann. Auch hier hilft, erst einmal auf Zeitungspapier zu üben, um ein Gefühl für das Ausdehnungsverhalten des PU-Schaums zu bekommen. Wer sich unsicher ist, sollte auch die Umgebung abkleben bzw. mit Folien und Papier schützen.

Fehler 4: Der PU-Schaum haftet nicht auf dem Untergrund bzw. die Flankenverklebung ist mangelhaft

Mögliche Ursachen:

  • die Oberfläche ist verschmutzt und sollte gereinigt werden.
  • der Untergrund ist nicht für PU-Schaum geeignet. Auf Polyethylen, Silikon, Teflon oder ähnlichen Materialien haftet PU-Schaum nicht – auch nicht auf Materialien, deren Oberflächen geölt, gefettet oder silikonisiert wurden.
  • der Untergrund ist nicht tragend. Das passiert zum Beispiel bei Gips. Solche Flächen müssen mit einem Primer vorbehandelt werden.

Fehler 5: Der PU-Schaum wirkt breiig und kann so kein homogenes feinzelliges Schaumbild bilden

Bei 1-K-PU-Schaum ist wahrscheinlich ungenügendes Schütteln der Dose die Fehlerursache. Die Packungsanweisung gibt weitere Hinweise.

Bei 2-K-PU-Schaum wurde möglicherweise der Härter nicht richtig oder gar nicht aktiviert. Typisch ist es hier, dass das Aktivierungsdrehrad des Härters in die falsche Richtung oder nicht weit genug gedreht wurde. Wie der Härter genau aktiviert wird, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Die Packungsanweisung gibt nähere Infos dazu.

Fehler 6: Der Schaum ist spröde und brüchig, außerdem braucht die Aushärtung sehr lange

Liegt die Außentemperatur unter 5 Grad Celsius? Dann ist es für normalen PU-Schaum zu kalt. Hier bietet sich die Verwendung von speziellem Winterschaum an. Dieser funktioniert in der Regel bis minus 10 Grad Celsius.

Quelle: PU-Schaum-Center

Die Seite www.pu-schaum.center bietet  produktneutrale Informationen zur Arbeit mit PU-Schaum und den gängigen Schaumarten. Hinzu kommen Hintergrundinfos zu Nachhaltigkeit und Recycling, der Geschichte der PU-Schäume und Polyurethanen im täglichen Leben.

Infos zu weiteren häufigen Fehlern im Umgang mit PU-Schaum und wie man sie vermeidet gibts es hier

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