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Sich am Markt positionieren

Marketing & Betriebsführung
Sich am Markt positionieren

Seit Januar nennt sich die Dachorganisation der hessischen Tischler »Fachverband Leben Raum Gestaltung«. Der neue Name ist Ausdruck einer weitreichenden Umstrukturierung, zu deren Zielen die Intensivierung der Marketingaktivitäten zählt.

Bedingt durch die Öffnung des Verbandes für reine Bestattungs- und Montagebetriebe, hatte die Mitgliederversammlung im Mai 2005 beschlossen, den Fachverband Holz und Kunststoff Hessen ab 1. Januar 2006 zu einer »Verbands-Holding« unter dem o.g. Namen umzustrukturieren. Diese bildet das Dach für die drei Verbände »hessenTischler« – Landesinnungsverband für das Tischlerhandwerk, »hessenBestatter« – Landesinnungsverband für das Bestattungsgewerbe, und »hessenMontage« – Landesinnungsverband für das Montagegewerbe. Hierdurch soll erreicht werden, dass die Identität der drei Berufe gewahrt wird und trotzdem Synergieeffekte durch eine gemeinsame Betreuung und gemeinsame Dienstleistungsangebote erzielt werden.

Die Mitgliedsunternehmen können sich nach ihrer Verbandszugehörigkeit dann mit dem entsprechenden Logo als Tischler, Bestatter oder Montagebetrieb am Markt positionieren. Betriebe, die als Bestatter bzw. Montagebetrieb in das Verzeichnis der handwerksähnlichen Gewerbe eingetragen sind, dürfen sich der jeweiligen Fachgruppe anschließen und auch als »Der Bestatter – Mitglied der Innung« bzw. »Der Montagebetrieb – Mitglied der Innung« werben.
Montage-Institut gegründet
Die operative Tätigkeit im Bereich Tischler wird weiterhin durch die Tischlerhandwerk Hessen Service GmbG wahrgenommen; als ihr Pendant bei den Bestattern und den Montagebetrieben fungieren das DIB Deutsches Institut für Bestattungskultur GmbH sowie das DIM Deutsches Institut für Montagetechnik GmbH. Über diese Gesellschaften sollen alle wirtschaftlichen Aktivitäten wie Seminare, Publikationen etc. abgewickelt werden.
Um die Marketing- und Qualifizierungsaktivitäten des Verbandes im Bereich Gebäudesicherheit, Barrierefrei Wohnen, Wellness etc. zu bündeln, wurde die Aktion »Ihr WohlfühlTischler« ins Leben gerufen.
Der »Wohlfühl-Tischler«
Ein eigens Logo soll zukünftig auf die entsprechende Qualifikation des Betriebes hinweisen: »sicherLeben«, »barrierefreiLeben«, »gesundLeben«. Hierzu hat der Verband in den letzten Monaten die ersten Schritte realisiert. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt ein Schulungskonzept »Errichterunternehmen mechanischer Sicherungseinrichtungen« erarbeitet und bislang zirka 75 Betriebe geschult. Zum Thema Barrierefrei Wohnen haben etwa 50 Betriebe den Basislehrgang absolviert. Im Januar 2006 fanden die Tischlertage »barrierefreiLeben 2006« mit integrierter Ausstellung statt.
Die Wohlfühltischler-Aktion soll den Betrieben helfen, sich frühzeitig in wichtigen Zukunftsmärkten (die sich aus Megatrends wie Alterung, Individualiserung oder Gesundheit ergeben) zu positionieren. Dort, wo die Kunden bereit sind, besondere Leistungen auch entsprechend zu honorieren. Gesunde Materialien, individuelle Anfertigungen, Angebote aus einer Hand und regelmäßige Checks sind (Dienst-)Leistungen, mit denen Handwerker nach Ansicht des Verbandes in Zukunft punkten können. HJG
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