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Professionell präsentieren

Marketing & Betriebsführung
Professionell präsentieren

Sie müssen vor Kunden, Geschäfts- partnern oder Kollegen etwas präsen- tieren und sind unsicher? Wenn Sie ein paar wesentliche Kniffe beherzigen, kann eigentlich nichts schiefgehen!

Oft empfinden wir Präsentationen als zu kompliziert oder schlichtweg als zu langweilig. Um das zu vermeiden, hier ein paar einfache Tipps.

Die Zielsetzung. Viele Präsentationen verfolgen kein wirkliches Ziel. Was wollen Sie mit der Präsentation erreichen? Wenn Sie vor Kunden präsentieren, dann präsentieren Sie in erster Linie sich selbst. Ihr Ziel ist es nicht, möglichst viele fachliche Informationen zu vermitteln, sondern beim Kunden das gute Gefühl zu erzeugen: »Das ist der richtige Partner für mich«. Sympathie, Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit sind die Basis für eine Zusammenarbeit, ohne sie sind Ihre Fakten wertlos.
Die Inhalte. Konzentrieren Sie sich auf wenige Kernaussagen. Es gibt 20 Gründe, warum sich ein Kunde für Sie oder für ein bestimmtes Produkt entscheiden sollte? Nennen Sie drei! Vielredner haben noch nie überzeugt. Detailinformationen gehören nicht in eine Präsentation. Dafür gibt es Handouts – Unterlagen, die Sie Ihren Zuhörern zur Verfügung stellen. Handouts sind Ihr Patentrezept um zu verhindern, dass Sie Menschen mit geringem Informationsbedarf langweilen, ohne den anderen Informationen vorzuenthalten. Entscheidend für die Wahl der Inhalte ist immer der Teilnehmerkreis, nicht das Präsentationsthema. Welches Vorwissen haben die Zuhörer, welche Motive und Interessen? Versetzen Sie sich in Ihre Adressaten. Deren Frage »Was habe ich davon?« müssen Sie beantworten.
Das Medium. Das Wichtigste vorweg: Präsentationen ohne Visualisierung sind wertlos. Informationen, die wir hören und sehen sind deutlich wirkungsvoller als die Dinge, die wir lediglich hören. Verwenden Sie einen Beamer nur dann, wenn Sie Filme zeigen wollen oder mehr als 20 Zuhörer haben. Andernfalls sind Sie mit einer Flipchart deutlich besser bedient. Wenn Sie vor zwei oder drei Personen präsentieren, dann sollten Ihnen auch Unterlagen im DIN A4-Format genügen. Achten Sie darauf, dass das Präsentationsmedium Ihnen dient und nicht umgekehrt.
Die Visualisierung. Halten Sie Ihre Texte und Grafiken einfach und gut leserlich. Weniger ist mehr: Sie zeigen nur Überschriften, Kernaussagen oder Bilder. Zuhörer, die viel lesen müssen, hören nicht mehr zu! Seien Sie mutig und individuell. Nur weil viele Menschen Power-Point nutzen, muss das nicht für Sie das richtige sein.
Sie selbst. Das Wichtigste an Ihrer Präsentation sind Sie selbst – immer. Wenn Sie vor einer Gruppe präsentieren, sind Sie vor Ihren Teilnehmern im Raum. Sie empfangen, Sie begrüßen, es ist Ihr Auftritt. Sie kennen Ihre Zuhörer. Sie suchen den Augenkontakt. Sie sprechen Teilnehmer mit Namen an. Das ist selbstbewusst und erzeugt Aufmerksamkeit. Verzichten Sie auf ein Pult, das ist für Dozenten! Sie stehen und bewegen sich frei. Sie lesen keine Texte ab. Stichworte haben Sie auf Moderationskarten dabei. Die Visualisierung ist Ihr roter Faden. Sie kleiden sich nicht so, wie es Ihnen gefällt, sondern so, wie man es von Ihnen erwartet. Spielen Sie keine Rolle, das nehmen Ihnen die Menschen nicht ab. Christian Stahl
Müller+Partner

Service Müller + Partner
Müller + Partner ist in der strategischen Personal- und Organisationsentwicklung für Mittelständler tätig. Christian Stahl ist einer von vier Geschäftsführern.
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