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Kommt drauf an, was man damit macht …

Marketing & Betriebsführung
Kommt drauf an, was man damit macht …

Acht dds-Leser haben den 3,6-V-Knickschrauber DC 600 von Dewalt hinsichtlich der Tauglichkeit für den Schreineralltag unter die Lupe genommen.

Der kleine mit dem Knick ist ein kompakter Schrauber mit Zweigang-Getriebe (200/600 min-1), acht Drehmomentstufen von 0,25 bis 0,60 Nm, einer 1/4”-Innnensechskantaufnahme für handelsübliche Bits und einem Gewicht von 0,7 kg. Durch einen dreistufigen Gelenkmechanismus lässt sich zwischen Pistolen- und Stabform wechseln. Angetrieben wird der Schrauber von einem 3,6-V-NiCd-Akku mit einer Kapazität von 1,2 Ah. Als eher unübliche Zusatzausstattung verfügt das Gerät am Getriebekopf über zwei LED-Leuchten, die bei Bedarf den Arbeitsbereich erhellen.

Lob und Tadel halten sich die Waage
Zunächst zu den Punkten, die die dds-Leser für gut befanden. Hierzu zählen die leichte und kompaktre Bauweise, die gute Bedienbarkeit des Ein-/Ausschalters und des Gelenkmechanismus und die schnelle Ladezeit des Akkus (zirka eine Stunde). Auch die LED-Leuchten wurden überwiegend als sinnvoll erachtet. Hierzu kam von einem Leser die Anregung, evtl. weiße statt rote LEDs zu verwenden.
Bemängelt wurde von fast allen Testern die Leistung des Akkus. Dieser eigne sich nur für Schrauben mit kleinem Durchmesser, außerdem lasse die Leistung zu schnell nach. Als nachteilig erachteten die Anwender den Umstand, dass der Schrauber nicht mit Spannfutter zur Aufnahme von Standardbohrern ausgestattet ist. Weitere Kritikpunkte waren vereinzelt die Anordnung des Knickpunktes („zu weit hinten“) und der Schalter zum Wechsel der Drehrichtung („schwergängig“).
Auf den Einsatzzweck kommt es an
Das Urteil der acht Tester zusammengenommen, ergibt sich für den Knickschrauber die Note „befriedigend“. Bei der Beurteilung der Akkuleistung sollte man allerdings berücksichtigen, dass es sich um ein 3,6-V-Gerät handelt, das, wie der Hersteller selbst schreibt, „für leichte Bohr- und Schraubarbeiten unter beengten Platzverhältnissen“ gedacht ist. Der Schrauber kann natürlich nicht mit einem 9,6-V- oder gar 12-V-Standard-Schrauber verglichen werden. Auch der Preis ist mit knapp unter 100 Euro inkl. Ersatzakku schließlich deutlich geringer. Ob und wie häufig man ein solches Gerät in der Praxis benötigt, muss jeder selbst entscheiden. Als „Problemlöser“ in der Werkzeugkiste dürfte es jedoch im einen oder anderen Fall eine echte Hilfe sein. HJG
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