Mit vollem Körpereinsatz auf dem Bau und im Betrieb: Handwerker müssen sich bücken, knien, strecken, über Kopf arbeiten. Da ist geeignete Arbeitskleidung mehr als ein Randthema. Mark Weber, Leiter der Produktentwicklung bei Mewa, rät zu einer expliziten Analyse der Anforderungen.
Welche Temperaturen herrschen vor, wird oft draußen gearbeitet? Fleecejacken für den Herbst sollten drin sein, warme Jacken für den Winter – sonst wird private Kleidung getragen und vorbei ist es mit dem Firmenoutfit. Welche Bewegungen werden ausgeführt? Wer häufig über Kopf arbeitet, braucht eine etwas längere Jacke, wer sich oft bückt, freut sich über einen elastischen Hosenbund. An strapazierten Stellen sollte das Gewebe verstärkt sein.
Eine durchdachte Kleidung bietet genügend Taschen und Schlaufen für Werkzeug und andere Utensilien. Bei der Analyse und Planung sollten die Mitarbeiter beteiligt werden, denn sie wissen am besten, welche Anforderungen die Kleidung erfüllen muss. So erhöht sich auch die Akzeptanz für die neue Ausstattung. Es kann sinnvoll sein, dafür ein kleines Team zu gründen. Wer aktuelle Trends bedenkt, gewinnt seine Mitarbeiter für das Projekt. Früher sollte die Kleidung nur funktional sein, heute muss sie gut sitzen und gut aussehen. Moderne Gewebe sind robust, elastisch, angenehm zu tragen, atmungsaktiv und schnelltrocknend. Das Design orientiert sich an moderner Outdoor-Kleidung. Die beliebtesten Farben sind derzeit Blau und Grau; Schreiner wählen nach wie vor gerne Beige und Khaki.
Wer Unterstützung braucht, findet bei Textildienstleistern wie Mewa praktische Hilfe und Fachwissen: »Durch regelmäßige Kundenbefragungen und Trageversuche kennen wir die Bedarfe der Branchen sehr gut«, erklärt Mark Weber. »Gerne beraten wir auch kleinere Handwerksbetriebe ganz individuell«.
Mewa Textil-Service AG & Co. oHG
65189 Wiesbaden
Tel.: (0611) 7601-0, Fax: -361