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Elektrisch und voll vernetzt

Vorblick auf den neuen Mercedes Sprinter
Elektrisch und voll vernetzt

Der neue Sprinter von Mercedes-Benz steht in den Startlöchern: im ersten Halbjahr 2018 zunächst mit aktualisierten Otto- und Dieselmotoren, 2019 dann auch als eSprinter.

Patricia Fritzsche, Freie Journalistin

Ein Stückchen Zukunft: Mercedes geht mit dem neuen Sprinter im ersten Halbjahr 2018 zuerst mit aktualisierten Otto- und Dieselmotoren an den Start und zieht so mit dem VW Crafter gleich – wobei dessen Marktstart die hervorragende Verkaufsbilanz des »alten« Sprinters laut Mercedes nicht erkennbar beeinflusst haben soll. Einen Trumpf zieht Mercedes dann 2019 mit einem eSprinter als Ergänzung der Modellpalette.

Auch wenn noch keine offiziellen Karosseriefotos vorliegen, zeigt bereits die Animation: Der Sprinter nähert sich der neuen Generation der V-Klasse. Bis in die Kotflügel gezogene Scheinwerfer und eine neue Schürze geben dem Transporter mehr Dynamik. An den Seiten bleibt die gewohnte Optik erhalten. Neue Konnektivitätsdienste und permanente Anbindung an das Internet versprechen in Kombination mit der Telematik mehr Effizienz für die einzelnen Fahrzeuge und im Flottenmanagement. So lässt sich etwa mit dem Dienst »Fleet Communication« eine Auftragsänderung an das Fahrzeug durchgeben. Der Sprinter ändert dann automatisch die Route. Missverständnisse zwischen Disponent und Handwerker gibt es so nicht mehr. Die Lösung »In-Van Delivery & Return« verspricht die Optimierung der Ersatzteil- und Werkzeugversorgung. Über Nacht werden durch einen Logistikdienstleister die nicht mehr benötigten Teile schlüssellos aus dem Fahrzeug geholt und für den Folgetag benötigte Materialien und Werkzeuge ins Fahrzeug geliefert. Zudem kann der Sprinter Daten wie Verbrauch, Tankfüllstand oder Wartungsbedarf in der sogenannten Mercedes-Pro-Clowd speichern. Der Vorteil: Das Fahrzeug kommuniziert automatisch mit der Werkstatt. Diese schickt dann Terminvorschläge für die nächste Wartung.

Breite Modellpalette

Den Sprinter wird es in drei Dachhöhen und drei Radständen geben. So bildet er eine möglichst breite Modellvielfalt ab. Als Antriebsvarianten stehen neben dem gewohnten Heck- und Allradantrieb erstmalig auch ein Frontantrieb zur Verfügung. Dieser ist auch die Grundlage für den eSprinter. Die ersten Fotos aus dem Innenraum zeigen ein aufgeräumtes Cockpit, dominiert durch das zentrale Infotainmentsystem. Wird der Sprinter in der Basisversion ohne diesen Screen bestellt, befindet sich dort eine zusätzliche Ablage. Ansonsten ist das Ablagesystem sehr flexibel. Nach Kundenwunsch können offene, geschlossene oder abschließbare Fächer in Himmel und Cockpit bestellt werden. Das sportliche Dreispeichenlenkrad unterstützt den dynamischen Auftritt.

Den Sprinter baut Mercedes zukünftig nicht mehr in Kooperation mit Volkwagen. Die frei werdenden Produktionskapazitäten sollen bei Daimler nun für die eigenen Fahrzeuge genutzt werden. Der von VW in Eigenregie entwickelte Crafter hat uns im Praxistest bereits überzeugen können und neue Maßstäbe in der Transporterklasse gesetzt. Wir sind gespannt, was der neue Sprinter auf der Straße zu bieten hat – ein Testfahrzeug ist bereits angefragt.

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