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Der Riese unter den Kleinen

Marketing & Betriebsführung
Der Riese unter den Kleinen

Der Toyota Proace L2H2 zählt bei den Nutzfahrzeugen zu den Kleinen. Doch sein Laderaum mit 7 m³und 1137 kg Nutzlast macht aus dem Zwerg einen Riesen. dds-Autor Andreas Fritzsche fährt Probe.

Der Toyota Proace fällt gleich von Beginn an unserer Testfahrt durch die Eifel und die Ardennen in Richtung Belgien an positiv auf: Kein Berg, kein Schneeschauer hält uns auf. Das Traktionskontrollsystem TTS mit dem Berganfahrassistenten sorgt auch bei schwierigen Witterungsbedingungen für ein Höchstmaß an Grip und Sicherheit. Es ist in der Ausstattungsvariante »Life« enthalten. Kraftstrotzend surren die 94 kW/128 PS. Sowohl bei der Überlandfahrt als auch im städtischen Betrieb zeigte sich der Dieselmotor mit den sechs Gängen als leichtgängig und strapazierfähig. Die Varianten mit dem normalen Dach (1980 mm) sind auch mit 66 kW/ 90 PS und 120 kW/163 PS erhältlich. Die große Windschutzscheibe vermittelt dem Fahrer eine exzellente Sicht und zudem ein Fahrgefühl wie in einem Pkw-Van. »L2H2« steht übrigens für langer Radstand und hohes Dach (Vorsicht 2290 mm hoch!) – die größte Ausführung.

Riesig präsentiert sich der Laderaum: Das 1750 mm hohe Hochdach ermöglicht es, im Stehen Material festzuzurren. Rücken-schonend ist die Ladekante mit 535 mm. Mit einer Länge von 2584 mm bietet er ausreichend Platz für Material. Die Schiebetür auf der Beifahrerseite ist serienmäßig, eine zweite Schiebetür auf der Fahrerseite optional erhältlich. Zur Wahl stehen zudem eine zweiteilige Tür hinten oder eine Laderaumklappe sowie eine Trennwand mit oder ohne Fenster. Vorbildlich sind die vielen Ablagemöglichkeiten im Dachbereich und in den Türen.
Bei der Doppelsitzbank kann der mittlere Sitz in einen mobilen Arbeitsplatz verwandelt werden. Mit dem »Toyota Hotspot« müssen die Insassen auch während der Fahrt nicht auf das Internet verzichten. Hier können gleich mehrere WiFi-fähige Geräte mit dem Internet verbunden werden. Zur höheren Sicherheit trägt eine neue Zubehör-App bei, die Toyota im »App Store« und »Google Play Store« zum kostenlosen Download anbietet: Mit dem integrierten Ladungsrechner kann die Anzahl an Zurrgurten, die zum sicheren Transport der Ladung nötig sind, ermittelt werden.
Fast alles kostet extra
Die meisten Extras müssen zugekauft werden. Eine umfangreiche Sicherheitsausstattung ist jedoch in der Basis-Version enthalten: Dazu gehören ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer sowie eine elektronische Stabilitätskontrolle (VSC). Im städtischen Einsatz fast unverzichtbar ist die Einparkhilfe für das Fahrzeugheck, leider ein Extra. Dafür ist ein Tempomat in der »Life«-Ausstattung enthalten.
Der Proace basiert auf dem Citroën Jumpy und wird in Frankreich gebaut. Er kann als geschlossener oder verglaster Kastenwagen als Zwei- und Drei-Sitzer geordert werden oder als Doppelkabine mit fünf bzw. sechs Sitzen. Zwei Fahrzeuglängen und -höhen sind verfügbar. Der Verbrauch unseres Testwagens lag bei 7,8 l. Andreas Fritzsche

Daten und Fakten Toyota Proace
Karosserie: 1,2 t-Kastenwagen Fahrzeuglänge: 4813 bzw. 5143 mm Fahrzeugbreite: 1895 mm Fahrzeughöhe: 1980 bzw. 2290 mm Laderaumlänge: 1500 bis 2584 mm Laderaumhöhe: 1449 bzw. 1750 mm Ladevolumen: 3,6 bis 7,0 m³ Nutzlast: 1004 bzw. 1137 kg Anhängelast: 2 t Motoren: 66 kW/90PS, 94 kW/128 PS, 120 kW/163 PS Preis: ab 21770 Euro netto
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