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Stuttgarter Türme

Ausbildung
Stuttgarter Türme

Bundesweit zählt der »Turm«, also ein aufrecht stehender, schlanker Quader, seit vielen Jahren zu den beliebtesten Grundformen für Meisterstücke. Drei Stuttgarter Meister haben das Thema aufgegriffen und bravourös umgesetzt.

Nicht zuletzt durch konsequente Auslese beim Wettbewerb »Gute Form« sind »Türme« heute in jeder Ausstellung von Meisterstücken vertreten, und auch bei Gesellen stehen die Monolithen hoch im Kurs. So hoch, dass am Rande der Bundesjury 2005 in Hannover überlegt wurde, wie man eine Türme-Inflation vermeiden könnte, um den Sinn des Wettbewerbs nicht durch die Prämierung immer gleicher Formen zu unterlaufen …

Auch drei Stuttgarter Meister haben sich der beliebten Vorlage angenommen und sich ihrer Herausforderung gestellt: Perfekte handwerkliche Ausführung ist ein absolutes Muss. Manuel Ganter und Sonja Ziganke brillieren mit Gehrungen wie aus dem Bilderbuch. Umlaufendes Furnier wird bei Manuel Ganters Stück zur Skala der enormen Präzision.
Florian Oeschger hat sich mit einem selbst konstruierten Drehbeschlag aus gekröpften Lappen mit angeschweißter Rolle ein ähnliches Problem geschaffen: Korrekturen in der Ausrichtung sind nachträglich fast unmöglich. Es wäre aber eine interessante Aufgabe, für diese Anwendung einen justierbaren Beschlag zu entwickeln! Alle Rollen laufen auf einer Achse. Ungenauigkeiten entstehen bei der Verankerung im Korpus. JN
Nach oben hin schmaler werdende Drehladen gliedern das Möbel. Scharniere aus Edelstahllappen mit angeschweißter Rolle, die auf ein Rohr aufgefädelt sind, sind mittels Inbus-Gewindeschrauben mit dem Korpus verbunden. Hier ist die Präzision eines Uhrmachers gefragt: Kleinste Toleranzen führen über die Breite des Drehladens zu handfesten Abweichungen
Die Türe wird mit Magneten gehalten. Sie öffnet sich, wenn man an der Rückwand des Möbels einen Knopf drückt. Unter dem Schmucktablett befindet sich ein Geheimfach. Die Nutzhöhe der Schubkästen ist jeweils auf Handtasche, Schals etc. abgestimmt. Korpus: Stäbchenplatte mit MDF-Deckschicht, in amerikanischem Nussbaum furniert und geölt. Sockel: Naturstein
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