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Sit up

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Sit up

Ein Faltmöbel von Timo Kuhls, das sich durch seine Schwerkraft aus der Fläche heraus in Form bringt.

Das Sitzmöbel »Sit up« ist im Sommer 2004 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart im Studiengang Industrial Design entstanden. Die Semesterarbeit unter der Überschrift »Dual Purpose« bestand darin, ein Produkt zu entwerfen, das zwei Funktionen in sich vereint und im Haus Verwendung findet.

Timo Kuhls hat sich dafür entschieden, einen Teppich mit einem Hocker zu verbinden. Im aufgeräumten Zustand versteckt sich der Hocker im Teppich. Alles was man sieht, ist eine Schlaufe, die in der Mitte des Hockers angebracht ist und aus dem Teppich herausragt. Zieht man an der Schlaufe, setzt sich der Hocker von selbst zusammen. Magnete bringen die Konstruktion in Position. Ist der Hocker aufgestellt, steigt mit der Belastung der Sitzfläche die Stabilität des Möbels.
Bei dieser Arbeit kam es weniger auf den Effekt als auf das Funktionsprinzip an, das in ganz unterschiedlicher Weise angewendet werden kann.
Fast jeder Teppich ist geeignet, um daraus Sitzmöbel zu bauen. Er dient als Filmscharnier. Die Flächen werden mit dünner MDF verstärkt. Man kann die Möbel selbstverständlich auch ohne Versteck im Teppich in den Raum stellen oder sie dank ihrer Kreuzform zu einem »Puzzleteppich« zusammenfügen. Das Prinzip funktioniert genauso für Bänke oder kleine Tische. Geben Sie also Acht auf Ihre Perser, Timo Kuhls ist mit dem Messer unterwegs. Weitere Infos online: www.timokuhls.com JN
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