Tipps zur Möbelgestaltung
Die Summe der Teile
Im dritten Teil unserer Serie »Gestalten heißt experimentieren« zeigt Masin Idriss, dass es auf den ersten Blick unbedeutende Details sein können, durch die ein Möbel stimmig erscheint oder in einzelne Komponenten zerfällt.
Masin Idriss
Der Schreibtisch von Christoph Möller ist klassisch aufgebaut. Das Gestell in Ahorn trägt eine mit Linoleum (Forbo) belegte Platte. Die Schubkastendoppel des Rollcontainers nehmen diesen Kontrast auf. Die matt verchromten Bügelgriffe der Schubladen setzen durch Farbe und Material einen weiteren Akzent.
Es wäre möglich, ausschließlich mit homogenen Flächen zu arbeiten und auf die Holzmaserung zu verzichten – als Materialvariante zum Ahorn könnte man sich dann MDF vorstellen, farbig lackiert oder durchgefärbt.
In den Varianten auf Seite 67 wird versucht, schrittweise die Elemente des Möbels zu einem Ganzen zu fügen. Das Gestell, die Platte, der Rollcontainer, die Schubkastendoppel treten nach wie vor als einzelne Komponenten auf, sie sind dabei aber stärker als zuvor in eine Gesamtkomposition eingebunden.
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