Ausbildung
Meisterstücke aus Berlin
3. April 2006
Fabian Leukert Bank nach Belieben (1. Preis) Sitzen in Reihe oder über Eck – eine Bank, viele Variationen. Die klappbaren Stützwinkel für die Sitzschalen lagern in einem Magazin unter der Sitzfläche, ebenso mit Filz und Leder belegte Auflagen. Materialien: Zebrano und pulverbeschichtetes Aluminium.




Katja Winkler Hängekonsole in Bambus (2. Preis) Die Bambussäule durchdringt das offene Band aus Mineralwerkstoff. Der obere Korpus ist drehbar und als Minisekretär nutzbar. Die Schubkästen mit einem Boden aus Kunstrasen sollen als Stauraum für Vasen dienen. Ein charmantes Flurmöbel mit offensichtlichen und verborgenen Bezügen zum außergewöhnlichen Material Bambus.
Björn Hansen Hängesideboard (3. Preis) Die weißen Korpuselemente scheinen in einem homogenen Grundkörper zu ruhen. Auf Knopfdruck eröffnet sich dann hinter der motorisch angetriebenen Blende eine zweite Stauraumebene mit Tablaren und versteckten Fächern. Das Möbel wird damit zu einer Kombination aus High- und Lowboard.
Björn Hansen Hängesideboard (3. Preis) Die weißen Korpuselemente scheinen in einem homogenen Grundkörper zu ruhen. Auf Knopfdruck eröffnet sich dann hinter der motorisch angetriebenen Blende eine zweite Stauraumebene mit Tablaren und versteckten Fächern. Das Möbel wird damit zu einer Kombination aus High- und Lowboard.




Simon Jendrzejewski Anrichte in Zebrano (Belobigung) Das Möbel zeigt eine sehr schöne Flächenaufteilung der Front. Stimmig sind auch die Wahl der Beschläge (Zapfenbänder) und die Entscheidung, auf Griffe zu verzichten (Druckschnäpper). Das Stück könnte man sich auch gut hängend vorstellen.




Mathias Hirtsiefer Kommode in Palisander (Belobigung) Ein Meisterstück mit hohem Schwierigkeitsgrad. Der modulare Aufbau führt leider zu unnötig gedoppelten Böden, die formal stören. Man könnte sich zwischen den drei Etagen zur horizontalen Gliederung auch »Lichtböden« vorstellen. Den Griffen sieht man die Suche nach einer adäquaten Lösung förmlich an! Die Jury honoriert die Auseinandersetzung mit Form und Funktion, auch wenn das Ergebnis nicht in allen Punkten überzeugt.






Der Förderverein Aus- und Weiterbildung im Tischlerhandwerk legte vor zwölf Jahren den Grundstein für die Ausbildung der Tischlermeister in Berlin und ist hier noch immer eine tragende Säule. So wird jährlich ein Gestalterpreis für herausragende Meisterstücke vergeben. Mut zum Experiment und Liebe zur Tradition kennzeichnen die Arbeiten. Wir bereits in den vergangenen Jahren haben wir den Wettbewerb auch im November 2005 gerne begleitet.
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