Ausgewählte Gesellenstücke der bayerischen Innungssieger 2007 mit großen Stärken und kleinen Schwächen, zweiter Teil. Den ersten Teil finden Sie in dds 3/08, Seite 116.
Betrachtet man die Landesauswahl der bayerischen Gesellenstücke, erscheint es beachtlich, was in drei Jahren Ausbildungszeit an handwerklicher und gestalterischer Kompetenz heranreifen kann. An den Stücken lässt sich eine Leidenschaft zum Gestalten ablesen, Begeisterung, ein selbst gesetztes Thema in »die gute Form« zu bringen. Ob das Mitglied der Feuerwehr einen Spind für seine Montur entwirft oder die Gesellin ein apartes Möbel für ihre Schuhe – hinter all diesen Möbelstücken steht der Antrieb, das Optimum aus der Aufgabenstellung herauszuholen.
Was wird aus dieser Energiequelle nach der Gesellenprüfung? Schön wäre doch, man könnte mit derselben Begeisterung weitermachen – auch wenn längst nicht jeder Auftrag so inspirierend sein kann wie das Gesellenstück. Für viele ist es immerhin das erste Möbel, das sie von A bis Z selbst gestalten. JN
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Sind 15 cm ein Muss?
