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Gut Ding hatte gut Weil

Ausbildung
Gut Ding hatte gut Weil

Die Fortbildungsmodule für Gesellen zum Kundenberater, Fertigungsplaner und Fachbauleiter sind unter Dach und Fach. Ein großer Erfolg für den BHKH.

Tischler- und Schreinergesellen können sich ab sofort zum Geprüften Kundenberater, Fertigungsplaner und Fachbauleiter fortbilden. Die Verordnungen sind im Bundesgesetzblatt erschienen und treten im August in Kraft. Damit ist es dem BHKH nun nach jahrelangen Bemühungen gelungen, Möglichkeiten zur Qualifizierung zwischen Gesellen- und Meisterprüfung zu schaffen.

Die Module sind auf die betrieblichen Bereiche Büro, Fertigung und Montage zugeschnitten. Die Absolventen können in diesen Teilbereichen Führungsaufgaben übernehmen und so den Betriebsinhaber durch effizientere Arbeitsteilung entlasten.
Geprüfte Kundenberater beschaffen Aufträge, wickeln sie ab und sind für die Projektplanung zuständig. Sie sind geschult, mit Kundenanforderungen umzugehen und setzen sie unter gestalterischen, fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Aspekten um. Außerdem können sie Angebote und Daten für die Auftragsbearbeitung erstellen.
Geprüfte Fertigungsplaner sind befähigt, die Vorbereitung für die Auftragsabwicklung zu planen und zu koordinieren. Außerdem können sie technische Unterlagen erstellen, Betriebsabläufe strukturieren und Mitarbeiter führen.
Fachbauleiter übernehmen bei Montageaufträgen die Planung und Koordinierung sowie die Lieferung und Abnahme von Produkten. Außerdem sind sie verantwortlich für Qualitätssicherung, Termin- und Kostenüberwachung, Kalkulation und Dokumentation. Sie sind in der Lage, Reklamationen zu bearbeiten, Mitarbeiter zu führen sowie die Anforderungen des Kunden und der Bauleitung entgegenzunehmen und umzusetzen.
Die Fortbildungskurse umfassen je 300 Stunden und schließen mit einer Kammerprüfung ab. Die Bewerber für die Prüfung müssen in der Regel ein Gesellenjahr nachweisen. Nach der neuen Meisterprüfungsverordnung (in Vorbereitung), sollen die drei Fortbildungen auf die Meisterprüfung angerechnet werden können.
Die bundeseinheitlichen Module können nun von den Bildungseinrichtungen des Handwerks angeboten werden. Günter Füllgraf, Präsident des BHKH: „Damit steht dem Nachwuchs ein maßgeschneidertes Karriere-Programm offen.“ JN
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