Frederic Clausen konnte beim Landeswettbewerb »Die Gute Form« in Nordrhein-Westfalen mit einem stoffbespannten Schuhschrank im skandinavischen Stil überzeugen. Zweiter wurde Florian Platzek mit einem kunstvoll gestalteten Schreibtisch in Eiche und Linoleum.
Der Grugapark in Essen ist 1929 aus der ersten Gartenausstellung in Deutschland hervorgegangen. Hier befindet sich heute auch die Messe Essen, die im November 2015 im Rahmen der Verbrauchermesse »Mode Heim Handwerk« fast 50 Gesellenstücke aus ganz Nordrhein-Westfalen zeigte. Die Landesauswahl zum Wettbewerb »Die Gute Form« ist in NRW seit rund 30 Jahren ein Forum für ambitionierte Gestalter unter den frischgebackenen Tischlergesellen eines Jahrgangs. Hier gibt es spannende Ansätze, gewagte Experimente und immer wieder auch erstaunlich ausgereifte Möbelstücke zu bewundern, welche die Auseinandersetzung mit Möbelgestaltung auf hohem Niveau dokumentieren. Kreatives Potenzial fördern und herausfordern ist das Ziel des Wettbewerbes, der heute in allen Bundesländern mit Ausnahme des Saarlandes auf Innungs-, Landes- und Bundesebene stattfindet. Die Landessieger in Nordrhein-Westfalen dürfen sich über Geldpreise in Höhe von 750, 600 und 500 Euro freuen – nicht überall ist der Wettbewerb so hoch dotiert. Frederic Clausen und Florian Platzek reisen als Erstplatzierte mit ihren Gesellenstücken zum Bundeswettbewerb nach München, der auf der Internationalen Handwerksmesse im Februar 2016 erfahrungsgemäß ein riesiges Publikum begeistern wird. Wie an der Landesjury in NRW wird ebenso an der Bundesjury dds-Redakteur Johannes Niestrath teilnehmen und dort auf alle Gesellenstücke treffen, welche aus den Bundesländern ins Rennen geschickt werden. Hier gilt es, auch die aus Landesjurys bereits bekannten Arbeiten »mit neuen Augen« zu sehen, um vorschnelle Urteile möglichst zu vermeiden. –JN
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Schwebende Schubkästen …
