Gesellenstücke
Gute Form aus Bayern
Sehr erfreulich war wieder die Ausbeute an interessanten Gesellenstücken bei der Guten Form auf Landesebene in Bayern. Ob einer der beiden Gewinner auch auf Bundesebene punkten kann, wird sich in diesem Monat entscheiden.
E s hat schon Tradition, dass man von den Bayern zur Guten Form etwas Besonderes erhofft und selten enttäuschen sie diese Erwartung. Nicht nur die Schulen für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen sind mit ihrem hohen Anspruch an die formale Qualität eines Gesellenstücks ein starkes Zugpferd, der Wettbewerb selbst scheint die nächste Generation der Azubis nachhaltig zu beeinflussen. Herausragende Impulse des Vorjahres erscheinen im Folgejahr in verwandelter Form und erfreulich selten als Kopie.
Beim Landeswettbewerb 2007 waren einige »bunte« Hölzer und Furniere kombiniert mit Unifarbtönen zu sehen. Auch Kunststoff und Mineralwerkstoff spielten als Kontrapunkt zu Massivholz, Furnier oder Holzwerkstoff eine Rolle. Dem vorwiegend auf Gehrung gefügten Korpusquader wird so etwas von seiner Strenge genommen. Spannend, wo das im Herbst 2008 hinführen wird … JN
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