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Gesellenstücke zum Nachdenken

Ausbildung
Gesellenstücke zum Nachdenken

An der Fachschule für Holztechnik Stuttgart waren in diesem Jahr Gesellenstücke aller Stilrichtungen vertreten: Technische Experimente, ökologische Klassiker, mondäne Unikate. Wir zeigen sechs Stücke, jeweils mit den relevanten konstruktiven Details.

Vor einem Jahr haben wir an dieser Stelle Gesellenstücke unter der Überschrift „Die neue Sachlichkeit“ vorgestellt – so auffällig war der Trend zur kühlen, reduzierten Formensprache aus der Stuttgarter Schule.

Im Jahr 2004 ist kein gemeinsamer Nenner zu erkennen. Wir finden sehr schön gearbeitete Klassiker, technisch interessante Lösungen – und ein weites Feld von „Stilmöbeln“. Erfreulich ist, dass massives Holz wieder eine Rolle spielt: Ausgeklügelte Eckverbindungen und die sorgsame Holzauswahl sind bei den zwei zierlichen Nussbaummöbeln eine Augenweide. Wenn die Liebe zum handwerklichen Umgang mit Holz nicht während der Ausbildung entdeckt wird, wann dann?!
Klassische Vorbilder können durch eine Modifizierung aufgefrischt werden. Wenn ein Schubkasten optisch die Zarge durchbricht, ist das kein Verbrechen … Sollte man sich beim Gesellenstück auf Konstruktionen beschränken, die man wirklich beherrscht, also mindestens schon einmal ausgeführt hat? Typsache! Mut zum Neuen beflügelt.
Das Gesellenstück sollte allerdings zeigen, was man kann, und nicht darauf hinweisen, was man könnte, wenn man mehr Erfahrung hätte. Hier ist neben der Selbsteinschätzung die Beratung durch Ausbilder gefragt. Einfachere Stücke müssen nicht altbacken sein! JN
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