Berufsbildungs-Experten im Norden ziehen künftig verstärkt an einem Strang
Die HKH-Fachverbände Hamburg und Schleswig-Holstein haben in Hamburg-Bergedorf mit rund 70 Teilnehmer ihre erste gemeinsame Berufsbildungstagung veranstaltet. Im Mittelpunkt stand die zum 1. August 2006 in Kraft tretende neue Ausbildungsverordnung (AVO) für das Tischlerhandwerk.
Der Hauptreferent Arne Bretschneider, Mitarbeiter für Berufsbildung im Bundesverband BHKH, stellte die wesentlichen Inhalte der neuen AVO vor und erläuterte, was sich geändert hat. Die Diskussion sowohl im Plenum als auch in einem besonderen Arbeitskreis befasste sich intensiv mit der Neuregelung der Zwischen- und der Gesellenprüfung. Dabei sorgte vor allem die Einführung der Fachgespräche im Rahmen des praktischen Teils für zahlreiche Wortbeiträge.
Die ebenfalls zum 1. August in Kraft tretende AVO Fachkraft für Küchen-, Möbel- und Umzugsservice wurde ebenfalls kurz vorgestellt. Sie gilt zunächst als Probeverordnung mit einer Befristung.
Die beiden Vorsitzenden für Berufsbildung, Jürgen Großer (HH) und Wolf-Dieter Lange (Schleswig-Holstein), zogen ein positives Fazit der Tagung, die sie auch in Zukunft gemeinsam veranstalten wollen. Falk Schütt, Geschäftsführer der beiden Verbände, hofft, »dass es mit der ersten Zwischenprüfung nach der neuen AVO im Frühjahr 2008 für Hamburg und Schleswig-Holstein gemeinsame Prüfungsaufgaben gibt«.
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