Die Deutschen Werkstätten Hellerau stellten dem Abschlusssemester der Berufsakademie Holztechnik Melle die Projektaufgabe, die Fertigung in ihrer neuen Produktionsstätte zu planen.
„Wir suchen immer wieder Möglichkeiten der Kooperation mit Hochschulen“, erklärt Fritz Straub, Geschäftsführer bei den Deutschen Werkstätten in Dresden Hellerau.
Vor Ort informierten sich die Studierenden über die geschichtlichen Hintergründe, aktuellen Verkaufsunterlagen, Hallengrundrisse und Maschinendaten. Acht Wochen lang drehte sich dann der Vorlesungsalltag um die Hellerau-Planung. In Seminargruppen wurde Literatur gewälzt, Daten analysiert, technische Informationen zusammengetragen und Experten befragt.
Nach zehn Wochen wurde das Ergebnis formuliert: „Eine hochflexible Fertigungsorganisation im Prinzip der Werk- statt- und Baustellenfertigung und die Auftragsabwicklungen in teilautonomen Fertigungsgruppen mit einem Projektmanagement soll einen effektiven Betrieb sicherstellen.“ (Noch Fragen?) Im April stellten die Studierenden ihre Arbeiten den Verantwortlichen in Hellerau vor. „Die Entwürfe spiegeln das reale Leben wieder“, lobte Hans Glöckner, Projektleiter bei den Deutschen Werkstätten und fügte hinzu: „Die Studierenden haben erkannt, dass es um die Optimierung des täglichen Chaos geht, in dem die Prozesse und Abläufe aufgrund ihrer Einzigartigkeit nur schwer planbar sind.“
Berufsakademie Holztechnik Melle Lindenstraße 1 49324 Melle Tel.: (05422) 923868, Fax: 923865 www.berufsakademie-melle.de
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