Ausbildung
Blick nach Tschechien
Wie können sich deutsche Handwerks- unternehmen für Aufträge jenseits der Grenze qualifizieren? Forum an der Fachakademie Cham im Dezember 2005.
Die tschechische Bauwirtschaft ist seit Anfang der 90er-Jahre auf Wachstumskurs. In den vergangenen zehn Jahren flossen 40 Mrd. Euro aus dem Ausland nach Tschechien, davon allein 30 Prozent aus Deutschland. Können deutsche Tischler und Schreiner von diesem Boom profitieren?
In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz hat die Fachakademie für Holzgestaltung Cham im Dezember 2005 zu einem Gesprächsforum eingeladen, um diese Frage zu erörtern.
Thomas Ackermann referierte über die Eckdaten der tschechischen Bauwirtschaft. Jitka Pavlik gab eine Einführung in die Tschechische Architektur des 20. Jahrhunderts.
Dass die Identität und das Auftreten eines Unternehmens immer zusammengehören, hat Markus Pühringer von der Atelier & Friends GmbH Passau an prominenten Marken dargestellt. Jede Botschaft muss klar formuliert sein, um anzukommen.
Die Bayern Design GmbH kann beim Schritt heraus aus dem eigenen Spiegelkabinett helfen: Durch Teilnahme an Ausstellungen und Wettbewerben wird die Leistung eines Betriebs kommuniziert und so für andere wahrnehmbar.
Die Quintessenz der Veranstaltung: Es gibt keinen Zehn-Punkte-Plan, der uns in kurzer Zeit mit wenig Aufwand den tschechischen Markt öffnet. Wer über Aktivitäten jenseits der Grenze nachdenkt, muss sich mit Land und Eigentümlichkeiten befassen, persönliche Kontakte knüpfen und das Profil des eigenen Unter- nehmens schärfen. JN
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