Der Bundeswettbewerb Gute Form 2007 wurde auf der Ligna in Hannover entschieden: Niedersachsen führt vor Bayern und NRW. In zwei Folgen zeigen wir alle Gesellenstücke, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Manche Landessieger haben wir im Frühjahr bereits ausführlich vorgestellt. Sie finden dazu jeweils einen Verweis auf die entsprechende dds-Ausgabe.
Dimitri Riffel aus Niedersachsen, ausgebildet im Betrieb Köhn und Petersen in Schwanewede, hat den ersten Preis der Guten Form auf Bundesebene gewonnen. Sein Esstisch in Olivesche überzeugte die Jury mit durchdachter Funktionalität und der eigenständigen Formensprache.
Zweiter Sieger wurde Andreas Mikutta aus Bayern. Der Zeichentisch in Rüster und Linoleum »krönte« die Ausbildung an den Schulen für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen.
Den dritten Platz belegte Raphael Kuhn, ebenfalls aus Bayern, ausgebildet bei der Schreinerei Herbert Vogler in Benningen. Er hat ein Sideboard aus Palisander und Ahorn gefertigt, das in außergewöhnlicher Weise den Korpus zum Beschlag werden lässt.
Brita Jaichner aus Hessen konnte beim Publikum mit einem Waschtisch in Eiche und Beton punkten. Sie hat bei der Lothar Braun GmbH in Bad Homburg gelernt. Eine Belobigung sprach die Jury für das Sideboard von Karsten Walther aus NRW aus.
Günter Füllgraf, Präsident des BHKH, überreichte den Gewinnern die Preise: Der Bundessieger erhielt einen Scheck über 1500 Euro, der Vizesieger konnte einen Scheck über 1000 Euro in Empfang nehmen. Für den dritten Platz gab es 500 Euro. Der Publikumssiegerin überreichte Füllgraf einen Scheck über 250 Euro.
»Die Gute Form« findet jährlich auf Innungs-, Landes- und Bundesebene statt. Eine Fachjury ermittelt jeweils die am besten gestalteten Stücke. Jedes Bundesland kann maximal zwei Stücke zum Bundesentscheid schicken. BHKH und der Hauptsponsor Ponal haben den Wettbewerb ausgerichtet. Die Ausstellung der Gesellenstücke im Rahmen der »Handwerk, Holz & mehr« auf der Ligna lockte nach Angabe des BHKH mehrere Tausend Besucher an. JN
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