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Welcher Schnitt passt?

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Welcher Schnitt passt?

Die Wahl der Maschine für den Plattenzuschnitt hängt von vielen Faktoren ab, ist aber letztendlich Geschmackssache. dds lässt vier Tischler und Schreiner zu Wort kommen, die sich jeweils für eine andere Lösung entschieden haben.

Für den Plattenzuschnitt gibt es keine einheitliche Lösung. Gängig sind Formatkreissägen, vertikale Plattensägen und horizontale Druckbalkensägen sowie seit einigen Jahren auch das Nesting. Neben sachlichen Argumenten, wie Plattendurchsatz, Schnittlängen, Platzverhältnisse, Arbeitsorganisation oder die Logistik ist die Entscheidung letztlich doch Geschmackssache. Sehr verbreitet ist nach wie vor die ganz normale Formatkreissäge, die sich je nach Länge des Schlittens auch für recht große Rohformatplatten eignet. Die Formatkreissäge ist sehr universell einsetzbar und ist deshalb vor allem in kleineren Betrieben oder als zusätzliche Säge neben der Plattenaufteilanlage in größeren Firmen vorzufinden.

Die vertikale Plattensäge kommt meistens bei mittlerem Plattendurchsatz oder beengten Platzverhältnissen zum Zuge. Das vertikale Sägen lässt sich sehr effektiv mit einem hochflexiblen vertikalen Plattenlager verknüpfen.
Die liegende Plattensäge verfügt über einen Druckbalken und in der Regel auch über einen Luftkissentisch. Die Materialzufuhr erfolgt entweder manuell von vorne oder automatisch aus dem Plattenstapel von hinten. Das Handling ist einfach, der Durchsatz recht hoch und die Schnittqualität sehr gut. Bei flexibler Losgröße-1-Fertigung bedarf es allerdings eines hohen logistischen Aufwands, die verschiedenen Rohformatplatten in der richtigen Reihenfolge zuzuführen.
Das Nesting erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Im engeren Sinne versteht man unter Nesting das Schachteln von Teilen in das Rohformat, meistens ist jedoch auch noch das anschließende Aufteilen mit dem Schaftfräser auf dem BAZ gemeint. Mit dem Nesting lässt sich der Zuschnitt sowie das Bohren und Fräsen in einen Prozess verdichten. GM
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