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Verbände VDMA stellt sich auf Durststrecke ein
Die Jahre des Wachstums sind für die Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen vorüber.
Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen erwarten für 2009 eine deutliche Abschwächung des Marktes. Die Prognose vom November von minus fünf Prozent sei deutlich zu optimistisch, so Rolf Knoll, Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen: »Die Branche ist 2008 im fünften Jahr in Folge noch einmal gewachsen und hat ihren Umsatz voraussichtlich um zehn Prozent auf 3,4 Milliarden Euro steigern können.« Spürbar sei jedoch eine »Durststrecke wichtiger Abnehmerbranchen, die weltweit auf deutsche Technologie setzen«. Das hohe Wachstumsvolumen ist auf gute Geschäfte bei den Ausrüstern der Säge- und Holzwerkstoffindustrie zurückzuführen. In einigen anderen Segmenten sind die Auftragseingänge bereits seit Frühjahr 2008 rückläufig. »Daher dürfen die im Rückblick positiven Zahlen nicht über den Ernst der Lage hinwegtäuschen«, ermahnt Knoll. Das belege ein zweistelliges Minus beim Auftragseingang des Jahres 2008. Immer öfter berichten Mitgliedsbetriebe auch von Finanzierungsproblemen, besonders bei Kunden in Osteuropa und Asien. Auch die schwer zu kalkulierende Nachfrage nach Produkten der holzverarbeitenden Industrie lässt Produzenten vorsichtig werden.
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