1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

Unartige Furniere

Allgemein
Unartige Furniere

Furniere und Furnierplatten aus Reststücken, Hirnholz oder mit Werkzeugspuren? Was traditionell als Produktionsfehler verstanden wird, ist für die österreichische Firma RoHol ein Gestaltungsansatz für neue Produkte.

Mut zum Experiment bringt der österreichische Furnier- und Furnierplattenhersteller RoHol mit. Er initiierte gemeinsam mit dem Designteam BKM aus Wien das Projekt »Neue Furniere«. Dabei ging es darum, das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Entwurf auszuloten – insbesondere im Hinblick auf das Thema Ornament.

In betriebsinternen Versuchsreihen entwickelte RoHol spezielle Verfahren, die es ermöglichen, Furnierreste sowie traditionell als fehlerhaft angesehene Furniere weiterzuverarbeiten. So entstehen Marketerien aus Reststücken, Furnierplatten mit Hirnholzschnitten und Oberflächen mit Schnittstrukturen, wie sie bei stumpfen Schneiden des Furniermessers auftreten. Jedes experimentelle Furnier und jede Furnierplatte erhält dabei, auf industrielle und damit ökonomische Weise, ein ganz eigenes Design – oder eben Ornament. Eine auf einfache Quader reduzierte Möbelserie von BKM zeigt die RoHol-Kunstfurniere bewusst plakativ, um den Betrachter zu eigener Kreativität anzuregen. Tischler und Schreiner aus Deutschland können die Furniere und Furnierplatten über den Holzgroßhandel (z. B. ZEG, Carl Götz) beziehen. Die Möbelkollektion ist über BKM erhältlich. AG

Adressen
Aktuelles Heft
Titelbild dds - das magazin für möbel und ausbau 4
Aktuelle Ausgabe
04/2024
EINZELHEFT
ABO
dds-Zulieferforum
Tischlerhandwerk in Zahlen

Zahl der Betriebe im Tischlerhandwerk

dds auf Facebook


dds auf YouTube

Im dds-Channel auf YouTube finden Sie:
– Videos zu Beiträgen aus dds
– Kollegen stellen sich vor
– Praxistipps-Videos
– Maschinen & Werkzeuge

Abonnieren Sie dds auf YouTube »