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Sargindustrie Trauern am Sarg liegt nicht im Trend

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Sargindustrie Trauern am Sarg liegt nicht im Trend

Sarghersteller und Bestattungsmarkt bekommen gesellschaftliche Veränderungen zu spüren.

Erst waren es Billigimporte aus Osteuropa, nun sind es die Feuerbestattungen. Im Jahr 2011 haben die deutschen Sarghersteller mit mindestens 20 Beschäftigten gerade noch 146 000 Särge aus eigener Produktion verkauft. Seit 2008 ist die eigene Produktion um 19 % zurückgegangen. Die bisherige Entwicklung in 2012 lässt für das gesamte Jahr bestenfalls eine Stagnation der Produktion erwarten. Dabei liegen die Sterbezahlen in Deutschland relativ stabil zwischen rund 840 000 und knapp 860 000 pro Jahr.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen hat der Verband der Deutschen Zulieferindustrie für das Bestattungsgewerbe (VDZB) die Broschüre »Abschied gestalten – Trauerfeier am Sarg« veröffentlicht. Mit der Initiative soll das Abschiednehmen am Sarg wieder stärker ins Bewusstsein der Hinterbliebenen gerückt werden. Der Trend zur Feuerbestattung hat dazu geführt, dass das stückzahlmäßig relevante Mittelklassesortiment der deutschen Sarghersteller nahezu komplett weggebrochen ist. Doch der Strukturwandel in der Branche ist noch nicht abgeschlossen. Die Zahl der Inlandsproduzenten wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter rückläufig sein.
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