Hightech trifft Neobarock

Wie bei jeder Immobilie und insbesondere einem Hotel fragt man zunächst nach der Lage. Und die ist einzigartig. Direkt am Ufer des Rheins mit fantastischem Blick auf das Siebengebirge sowie 15 Minuten zum Flughafen und zehn Minuten zu den ICEs. Darüber hinaus nimmt das Hotel innerhalb des Bonner Bogens, und damit im Zentrum von historischen Gebäuden und den neu konzipierten Baustrukturen, eine besondere Lage ein. Für Carsten K. Rath, dem Gründer und CEO der Kameha Hotel & Resorts AG, ist die Lage einer der wichtigsten Bausteine. Nach der großen Erfahrung, die er als Manager in der hochwertigen Hotellerie weltweit gesammelt hat, möchte er Lifestyle-Hotels an besonderen Orten eröffnen, die an die alte Tradition der Grandhotels anknüpfen. Sein erstes Werk, das Kameha Grand, scheint, so ist es aus allen Bereichen zu hören, sehr gelungen. 253 Zimmer, davon 63 Themensuiten, eine Eventhalle für 2500 Personen, ein Spa und Fitness-Power-House mit 800 Quadratmetern, Restaurants, Bars und Lounges sind von einer spektakulären Glasarchitektur umgeben, die vom Architekturbüro Karl-Heinz Schommer entworfen wurde.

Der Kontrast von draußen nach innen könnte allerdings nicht größer sein: Hightech trifft Neobarock. Alles kommt etwas pompöser, prunkvoller und aufwendiger daher, als man es im Innern eines äußerlich sehr technisch anmutenden Gebäudes erwartet. Kreiert hat das extravagante Interieur der niederländische Designer Marcel Wanders. Kaum ein Bodenbelag, kaum eine Tapete, Wandgestaltung oder Gardine, die nicht graphisch abstrahierte Blüten oder das Symbol der Hotel-Gruppe, die hawaiianische Kameha-Blume, zieren.

Auch die uneingeschränkte Begeisterung der 1200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Film und Kunst zur offiziellen Einweihungs-Party im Februar 2010 war ein Zeichen dafür, dass das neue Lifestyle-Konzept von Carsten K. Rath ein großer Erfolg wird. Das Kameha Grand ist die neue Attraktion von Bonn und bereichert die Region.

Zum Gelingen dieses exklusiven Objektes durfte der Ampfinger-Türenspezialist Schörghuber einen entscheidenen Beitrag leisten. Im Auftrag des renommierten Möbel- und Innenausbau-Spezialisten Deutsche Werkstätten Hellerau lieferte Schörghuber rund 500 hochwertige Elemente für alle Innenbereiche. Für die Zimmer kamen hochschallhemmende 70 mm dicke Rauchschutztüren zum Einsatz, die mit hochwertigen Beschlägen in Edelstahl poliert, wie ITS-96-Schließern, 3-D-Edelstahlbändern, Sondervorrichtungen für Schloss- und Zutrittskontrolle, Energy-Control-Box, sowie einem Raum-Status-Panel ausgestattet wurden.

Bei den Holzblockzargen handelte es sich um spezielle Sonderkonstruktionen mit seitlichen, flächenbündigen Verbreiterungen von bis zu 325 mm und einem oberen gestoßenen Querstück in 225 mm Breite. Die Zimmertüren wurden großteils in Hochglanz-Schichtstoff »RAL 3000 feuerrot« ausgeführt. Gerade diese Hochglanz-Ausführung erforderte in den einzelnen Fertigungsbereichen, in Logistik und Montage höchste Aufmerksamkeit und Präzision, zumal die Elementgrößen von etwa 1300 x 2600 mm auch entsprechende Gewichte mit sich brachten.

Im gesamten Haus wurden je nach brand- und bautechnischer Anforderung T30, T90 und RS in Verbindung mit Schalldämmung von 37- über 42- bis hin zu 50-dB-Türen in ein- und zweiflügeliger Ausführung verbaut. Alle Türen sind flächenbündig und von schlichter zurückhaltender Eleganz, um das aufwendige und spektakuläre Interieur nicht zu stören. Zu den besonderen technischen Details und Feinheiten der Türen mussten jedoch Hunderte von Einzelheiten geklärt und in eine Vielzahl von Genehmigungsplänen eingearbeitet werden.

Schörghuber GmbH & Co. KG 84539 Ampfing Tel.: (08636) 5030 Fax: 503820 www.schoerghuber.de