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»Hier entstehen Aufträge«

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»Hier entstehen Aufträge«

Robin Zürn hatte die Nase voll von seinem alten Ausstellungsraum neben der Werkstatt. Laufkundschaft kam aufgrund der abgelegenen Lage so gut wie nie. Und wenn, wars in der Ausstellung staubig, unaufgeräumt und ungemütlich. Jetzt hat der Schreinermeister den Schritt gewagt, einen Laden in der Fußgängerzone anzumieten.

Die Familie Zürn betreibt eine Schreinerei im Stuttgarter Stadtteil Wangen. Neben dem üblichen Angebotsspektrum einer Schreinerei sind Spanndecken ein Standbein des Unternehmens. Zürn ist außerdem Partner bei TopaTeam und bietet damit eine breite Palette an Handelsware. Wolfgang und Sylvia Zürn führen den 1923 gegründeten Betrieb in der dritten Generation. Ihr Sohn Robin, Schreinermeister, Techniker und Betriebswirt des Handwerks, ist nach dem Ende seiner Ausbildung in den elterlichen Betrieb mit den zwei Gesellen eingestiegen und hat seine Ideen eingebracht. Eine dieser Ideen war die mit dem Ladengeschäft in einer gut frequentierten Lage. »Wir sind dann erstmal zwei Tage quer durch Deutschland gefahren, und haben uns die Ausstellungen von TopaTeam-Kollegen angesehen«, sagt Wolfgang Zürn. Im Mai letzten Jahres war es dann soweit: In der Fußgängerzone des nahegelegenen Städtchens Untertürkheim eröffnete Zürn seinen Laden »Auf Maß«. Der Standort ist mit Bedacht gewählt: in der Nachbarschaft befinden sich neben weiteren Ladengeschäften eine Arztpraxis, ein Optiker und ein Hörgeräteakustiker. »Gerade die etwas ältere Bevölkerung ist für uns eine interessante Zielgruppe«, meint Sylvia Zürn. Sie ist vormittags im Laden, nachmittags wechseln sich ihr Mann und Sohn ab. »Das ist schon eine ziemliche Umstellung, werktags bis 18:00, samstags bis 14:00 Uhr müssen wir hier präsent sein.«

Um auf das neue Ladengeschäft aufmerksam zu machen, haben Zürns erstmals Werbung auf Großflächenplakaten in der Umgebung gemacht. Anzeigen im örtlichen Wochenblatt und Aktionen des Gewerbevereins wie z. B. eine lange Einkausnacht sorgen zusätzlich für eine erhöhte Kundenfrequenz.
Der Aufwand scheint sich zu lohnen. Die Erfahrungen der ersten Monate sind – da ist man sich bei Zürns einig – absolut positiv. »Sicher, es kommen viele Leute, die sich nur umsehen, oder einen Geschenkartikel mitnehmen. Ich stehe dann schon mal im Laden und verkaufe ein Väschen für 3,90 Euro«, schmunzelt Wolfgang Zürn. Darüber hinaus entstehen jedoch »handfeste und lukrative Aufträge«, so der Seniorchef. HJG
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