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Hart aber herzlich

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Quarzwerkstoffe sind der neue Stern am Materialhimmel. Der Werkstoff mit den steinähnlichen Eigenschaften kann für Arbeitsplatten, Möbel, Wand- und Deckenverkleidungen oder auch für Fußböden eingesetzt werden.

Materialien wie z. B. „Zodiaq“, „Caesarstone“ oder „Getastone“ bestehen aus gemahlenem Quarz, Pigmenten und Bindemitteln, in der Regel Polyester oder Acryl. Bei der Herstellung werden diese Zu- taten vermischt und härten unter Luftabschluss zu porenfreien, kratz- und hitzebeständigen Platten aus.

Quarzwerkstoffe, die im englischen Sprachraum zu den „engineered stones“ gezählt werden, sehen nicht nur wie Stein aus, sie fühlen sich auch so an und lassen sich wie dieser bearbeiten. Das heißt, die Platten, die in Stärken zwischen 6 und 40 mm erhältlich sind, wer- den im Werk des Herstellers mit den auch bei der Steinbearbeitung üblichen Werkzeugen nach Kundenangaben konfektioniert. Zum Nacharbeiten auf der Baustelle sind Diamantwerk- zeuge erforderlich.
Ihr Vorteil gegenüber Naturstein ist die überwältigende Farbpalette, die von leuchtenden Signaltönen bis zu Schwarz oder Weiß reicht, außerdem die Homogenität des Werkstoffes. Verwenden die Hersteller Acrylpolymere als Bindemittel, weist das Material eine gewisse Biegestabilität auf und kann beispielsweise auch auf elastischem Trägermaterial verlegt werden.
Quarzwerkstoffe eignen sich aufgrund ihrer Abriebfestigkeit und der geringen Aufbauhöhe u.a. auch hervorragend für Fußböden. Die Grenzen der „harten Jungs“ liegen in den Abmessungen der zur Verfügung stehenden Platten; die größten messen derzeit etwa 1,40 x 3,00 m. Die fugenfreie Verklebung ist nicht möglich. HJG

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