Mitten in der Corona-Krise wird Dresselhaus voraussichtlich sein bestes operatives Betriebsergebnis seit Jahren erzielen. Der Anbieter von Befestigungstechnik, Verbindungselementen und Beschlägen für Industrie- und Handelskunden war 2016 ins Schlingern geraten. Eine Restrukturierung folgte und mündete Ende 2019 in den Verkauf des Unternehmens.
Mit neuem Investor und neuem CEO geht es seit März 2020 jetzt wieder bergauf. Mitten in der Corona-Krise wird Dresselhaus voraussichtlich sein bestes operatives Betriebsergebnis seit Jahren erzielen.
Wie das Unternehmen mitteilt, verzeichnet es im Corona-Jahr bislang einen marktunüblich nur geringen Umsatzrückgang. Dies sei zum einen auf die umgesetzten Maßnahmen, insbesondere aber auf die breite Branchen-Diversifikation, dem Hinzugewinnen von Neukunden und der Ausdehnung des Lieferportfolios bei wesentlichen Bestandkunden zurückzuführen.
Die Joseph Dresselhaus GmbH & Co.KG mit Hauptsitz in Herford und fünf weiteren Standorten in Deutschland ist einer der europaweit führenden Anbieter von Norm- und Zeichnungsteilen im Segment Befestigungstechnik, Verbindungselemente und Beschläge für namhafte Industrie- und Handelskunden aus verschiedensten Branchen. Dazu gehören Möbelproduzenten ebenso wie Automobilzulieferer und Landmaschinenhersteller sowie die holz- und metallverarbeitende Industrie. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen den Eisenwaren-Fachhandel, Baumärkte, Baustoffhändler, sowie den KFZ-Teile- und Elektroinstallationsgroßhandel.
Im Jahr 2019 führte das zu einem Gruppenumsatz von 210 Mio. € und Beschäftigung von 813 Mitarbeitern. Mit Wirkung zum 11. März 2020 wurden alle Gesellschafteranteile der vier Inhaberfamilien der Joseph Dresselhaus GmbH & Co. KG im Rahmen einer Nachfolgelösung an die niederländische Industrie-Holding Nimbus verkauft. In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 70-jähriges Bestehen.