In Zukunft will Leuco parallel zum Werkzeug einen digitalen Zwilling erzeugen und diesen in die Cloud stellen. Über die ToolCloud-App dokumentieren der Werkzeuganwender und der Werkzeugservice jeden für das Werkzeug relevanten Vorgang, sodass etwa nach dem Schleifen auch der digitale Zwilling den aktuellen Werkzeugdurchmesser aufweist. Auch der Aufenthaltsort ist dem digitalen Zwilling zugeordnet. So ist über die App ersichtlich, ob sich das Werkzeug aktuell auf der Maschine, im Service oder im Lager befindet. Da alle Daten in der Cloud abgelegt sind, besteht jederzeit und überall die Möglichkeit, diese Daten in Echtzeit abzurufen, auszuwerten und gegebenenfalls Maßnahmen einzuleiten.
Am Anfang des Prozesses stellt Leuco die Stammdaten der Neuwerkzeuge in der Cloud zur Verfügung. Der Anwender erfasst in seinem Betrieb seine Maschinen und Lagerorte. Die einzelnen Objekte wie Werkzeuge, Aufnahmen, Motoren, Maschinen und Lagerorte werden mittels Datamatrixcode oder RFID-Chip eindeutig gekennzeichnet. Der Code, beziehungsweise Chip enthält nicht die Daten, sondern nur eine weltweit einmalige Serialisierungsnummer. Sie dient als Adresse in der Cloud.
Über die Funktion »Read an Object« scannt der Anwender ein Werkzeug oder eine Aufnahme ein und ruft Messdaten, Zeichnungen oder aktuelle Zustandsinformationen ab. Die Funktionen »Aggregate« und »Disaggregte« führen Hochzeiten und Scheidungen etwa von Aufnahme und Werkzeug oder Werkzeuge und Maschine oder Motor durch. Bei einer Scheidung von Werkzeug und Maschine werden die Stückzahl der produzierten Werkstücke oder Laufmeter dokumentiert.
Leuco Ledermann GmbH & Co. KG
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