23 Gesellenstücke standen beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2020“ im Finale. Für gut ein Drittel von ihnen hatte die virtuelle Preisverleihung am 27. November neben der Anerkennung einer ganzen Branche auch einen der begehrten Preise in petto.
Ganz nach oben auf das Treppchen schaffte es Jonas Heise aus Nordrhein-Westfalen. Mit einer „hoch-ästhetischen kinematischen Möbelskulptur, die in jeder Hinsicht herausragend ist“, überzeugte er die Jury von seiner Abschlussarbeit. Heise, der bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn ausgebildet wurde, darf sich als Gewinner des Bundesgestaltungswettbewerbs über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie eine Profi-Handmaschine der Firma Festool freuen.
Beim zweiten Platz überzeugte die Jury vor allem das Konzept: „die wache Form, clevere Funktionen und nicht zuletzt die Ästhetik der handwerklichen Ausführung“ ließen die Experten schwärmen. Martin Auer, der ein Anlehnmöbel als Höhepunkt seiner Ausbildung in der Schreinerei Schretzlmeier aus dem bayerischen Train in den Wettbewerb eingebracht hatte, gewinnt als Zweitplatzierter 1.000 Euro und ebenfalls eine Festool-Handmaschine.
Komplettiert wird das Siegertreppchen durch Wolf Weingarten, ausgebildet bei Antike Möbel Eberhard Metzner in Mainz. Bei seiner originellen Tête-à-tête-Bank stach vor allem „die beeindruckende Fertigungsqualität“ heraus. Weingarten sichert sich damit 500 Euro Preisgeld für den dritten Platz sowie eine Festool-Handmaschine.
Neben den drei Hauptpreisen wurden verschiedene Sonderpreise und Belobigungen vergeben.
Mehr zum Sieger-Stück findet man hier
Wie das Gesellenstück funktioniert, sieht man in diesem Film