Allgemein
Der Klassiker
Vor rund 20 Jahren hat der Küchenhersteller Gaggenau den Mineralwerkstoff Corian in Deutschland eingeführt. Seither ist die Bedeutung dieses Materials für das Handwerk und die Industrie stetig gestiegen.
Mineralwerkstoffe gibt es acryl- und polyestergebunden. Mit mehr als 90 Prozent Marktanteil dominiert der acryl gebundene Werkstoff. Er ist thermo- plastisch, lässt sich also durch Erwärmen verformen. Polyestergebundener Mineralwerkstoff ist duroplastisch und kann kalt gegossen werden.
Acrylgebundene Mineralwerkstoffe
lassen sich problemlos verarbeiten; sogar die Späne verbrennen rückstandsfrei. Man kann sie wie Holz sägen, bohren, fräsen und wie Lack polieren. Sie sind porenfrei und deshalb hygienisch und lassen sich fugenlos verkleben. Außerdem sind sie widerstands- fähig gegen mechanische und chemische Belastungen, und die Farben sind lichtecht und UV-beständig. Derzeit geht der Trend in Richtung Lichtdurchlässigkeit: Entweder wird das Material schon transluzent produziert oder durch Fräsen so bearbeitet, dass es auf effektvolle Weise Tageslicht oder künstliches Licht durchlässt. Jörg Zinßer
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