Allgemein
Das Ende weißer Wände
Die Farbberaterin Jutta Frank erstellt persönliche Farbkonzepte für Privatkunden und berät Handwerker bei der Farbgestaltung von Räumen.
Weiß ist rein, sauber, unschuldig, distanziert und emotionslos. Ist Unsicherheit im Umgang mit Farbe einer der Gründe dafür, dass 80 Prozent der Deutschen heute in weißen Wänden leben?! Bis vor drei Jahren stand Ultramarinblau für Vernunft, Rationalität und Konzentration. Mit zunehmender Suche der Menschen nach sich selbst wurde Blau von Rot abgelöst, der Farbe, die für Emotionen, Selbstbewusstsein und das eigene Ich steht. Für Inneneinrichter und Handwerker stellen sich viele Fragen: Welche Farben können und wollen Sie Ihren Kunden empfehlen? Welche Wirkung soll und kann erreicht werden? Welche Materialien sind in den Räumen vorhanden und sollen in eine ganzheitliche Gestaltung mit Farbe einbezogen werden? Sind die Trendfarben immer das Richtige? Um kompetent beraten zu können, sind fundiertes Fachwissen und Erfahrung gefragt.
Ein Werkzeug, um die „individuelle Vorzugsfarbigkeit“ eines Kunden zu ermitteln, ist der „Wohnfarb-Kompass“. Vereinfacht gesagt, werden dem Kunden Karten mit Farbkombinationen vorgelegt, aus denen nach Sympathie eine Auswahl getroffen wird. Hieraus lässt sich für Fachkundige vieles ableiten, das als Grundlage für ein individuelles Farb- und Materialkonzept dienen kann, welches die Basis für die Einrichtungsberatung ist. Ein „Ortstermin“ beim Kunden gehört natürlich dazu. Anhand von Farb- und Materialmustern lässt sich prüfen, ob der Kunde mit der getroffenen Auswahl „glücklich wird“ … JN
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