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»Billig machen andere«

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»Billig machen andere«

Die Bochumer Hans Hahn GmbH bietet erlesene Furniere und Schnitthölzer an, dafür steht Hans Hahn seit 1965 mit seinem Namen. Der Markt hat sich in 40 Jahren verändert, der Qualitätsanspruch nicht. Wir waren zu Gast in der Vierhausstraße.

Wer die Firma Hahn in Bochum besucht, steht auf dem Betriebsgelände von 1968. Schon drei Jahre nach der Firmengründung in Bochum-Langendreer fand der Umzug an den jetztigen Standort statt, um mit mehr Lagerkapazität der steigenden Nachfrage nach Spessart-Eiche gerecht werden zu können. In den folgenden Jahren hat sich das Unternehmen stetig vergrößert.

Neben dem Büro entstand ein großes Furnier- und Schnittholzlager, das vier Jahre später um 3000 m2 aufgestockt wurde. 1980 eröffnen die Hahns eine Zweigstelle in Wilnsdorf im Siegerland. Die Kunden wollen vor Ort auswählen, die steigende Nachfrage ist allein über den Außendienst nicht zu bewältigen. 1989 reichen die Freiluft- und Hallenkapazitäten nicht mehr aus – zusätzlich zur luftgetrockneten Ware wird nun auch kammergetrocknetes Holz angeboten. Die vorerst letzte Ausbaustufe ergibt sich 1999 durch die Möglichkeit, am Stammsitz in der Vierhausstraße ein Nachbargrundstück zu erwerben und so den Traum von der Erweiterung des Schnittholzlagers Wirklichkeit werden zu lassen. Auf dem Schnittholz-Plateau trocknet das eingeschnittene Holz unter Klimatüchern vor, bevor es schonend in der Trockenkammer auf die gewünschte Restfeuchte eingestellt wird.
Hans Hahn ist in der Branche dafür bekannt, eine besonders gute Spürnase für die exzellente Qualität von Stämmen zu haben. Davon profitieren Unternehmen im In- und Ausland, die zum Beispiel große Mengen Riegelahorn für den Ausbau eines Konzertsaals benötigen, aber auch der Tischler aus Bochum, der für einen kleinen Fernsehschrank ein Paket feines Teakfurnier haben möchte. Auch wenn für den Umsatz heute Asien und andere Länder eine größere Rolle spielen als der »Kohlenpott« oder das Siegerland, hat das Familienunternehmen nie den Kontakt zur Basis verloren. Individuelle Beratung jedes Fachkunden gehört zur Philosophie des Hauses.
»Wir kaufen Holz in den besten Wuchsgebieten der Welt« – das ist keine leere Werbebotschaft. Ob Bopfingen oder Burma – Hans Hahn ist persönlich vor Ort. Eingeschnitten und gemessert werden die Stämme zum Großteil bei der Nordbayerischen Holzindustrie in Unsleben, die von Hahns Großvater gegründet wurde. Hier schließt sich der Kreis. Seine Begeisterung für Holz teilt Hans Hahn mit Ehefrau Rosemarie, der Tochter Bettina Hahn-Thiele und seinem Schwiegersohn Stefan Thiele, die alle im Familienbetrieb beschäftigt sind. Dazu kommen weitere engagierte Mitarbeiter. Auch die Ausbildung des Nachwuchses wird groß geschrieben, denn Kaufen und Verkaufen von Holz ist eine Aufgabe, in die man im wahrsten Sinne des Wortes hineinwachsen muss. JN
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