Von aussen sieht man der Mercedes X-Klasse ihre Verwandtschaft mit dem Nissan Navara nicht direkt an: mit den fließenden Konturen wirkt sie dynamisch und im Charakter eigenständig. Innen finden sich Gemeinsamkeiten: Einige Schalter, der Schaltknauf oder die Sitze sind ähnlich auch im Navara verbaut. Mercedes gelingt es, dem Pick-up einen Hauch von Luxus zu verleihen, etwa mit dem aus der V-Klasse bekannten 8,4-Zoll-Display oder Leder-Sitzbezügen mit Kontrastziernähten. Komfort und Sicherheit sind selbstverständlich an Bord: Spurhalteassistent und aktiver Bremsassistent, LED-Scheinwerfern oder die Vernetzung mit »Mercedes me« lassen kaum Wünsche offen. Konzept der X-Klasse ist, eine breite Palette an Individualisierungen anzubieten, die vom robusten, geländegängigen Pick-up bis zum urbanen Lifestyle- und Familienfahrzeug reicht. Der Einstiegspreis von 31 340 Euro netto liegt deutlich über dem Nissan Navara (Doppelkabine ab 25 780 Euro) und seinen weiteren Derivaten Fiat Fullback (ab 23 400 Euro) und Mitsubishi L 200 (ab 24 490 Euro) und deutlich unter dem Volkswagen Amarok (ab 40 995 Euro).
Ausgeliefert wird ab November 2017, zunächst ein Vierzylinder-Diesel mit 163 oder 190 PS sowie der Benziner mit 165 PS. Mitte 2018 gibt es dann ebenfalls ein standesgemäßes V6-Diesel-Triebwerk mit 258 PS und 555 Nm Drehmoment.