Innerhalb des ersten Halbjahres konnte Westag & Getalit, Rheda-Wiedenbrück, einen Umsatz von 111,6 Mio. Euro erwirtschaften. Damit blieb der Umsatz innerhalb der ersten sechs Monate mit 0,7 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert von 112,4 Mio. Euro. Gleichzeitig gelang dem Holzwerkstoffhersteller ein leichter Anstieg des Exportumsatzes um 1,3 Prozent auf 23,3 Mio. Euro. Die Exportquote des Unternehmens stieg damit einhergehend auf 20,8 Prozent (Vorjahr: 20,4 Prozent).
Die Sparte »Türen/Zargen« erwirtschaftete innerhalb des ersten Halbjahres 58,5 Mio. Euro, womit der Umsatz marginal unter dem Vorjahreswert lag (58,6 Mio. Euro).
Der Umsatz der Sparte »Oberflächen/Elemente« lag innerhalb der ersten sechs Monate bei 50,1 Mio. Euro und damit ebenfalls leicht unter dem Vorjahreswert von 50,3 Mio. Euro.
Das Ergebnis vor Steuern konnte auf Grund der verbesserten Kostenstruktur trotz des leichten Umsatzrückgangs gesteigert werden. Mit 5,1 Mio. Euro lag das Ergebnis im Berichtszeitraum um 5,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 4,8 Mio. Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von über 13 Mio. Euro. Schwerpunkte der Investitionsvorhaben bilden vor allem punktuelle Kapazitätsausweitungen im Rahmen der Modernisierungsstrategie, die im laufenden Jahr weiter vorangetrieben wird. Neben der Erweiterung der Hallenflächen, ist für die Sparte Türen/Zargen eine mehrjährige Investition in Form einer neuen Zargenlinie geplant. Im Rahmen des Ausbaus der Arbeitsflächenkonfektionierung der Sparte Oberflächen/Elemente ist am Standort Wadersloh zudem eine neue Bearbeitungsanlage vorgesehen.
Nach den ersten sechs Monaten des Jahres, sieht Westag & Getalit lässt den gesamtwirtschaftlichen konjunkturellen Hintergrund generell positives, obgleich das Marktumfeld auch weiterhin differenziert zu betrachten sei. Zuversichtlich stimmten ferner die gute Lage im inländischen Wohnungsbau, wie auch der sich langsam erholende öffentliche Bau und der Wirtschaftshochbau.
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