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Möbeljahr für Industrie in NRW durchwachsen

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Möbeljahr für Industrie in NRW durchwachsen

Das Jahr 2014 war für die deutsche Möbelindustrie in jeder Hinsicht ein durchwachsenes Jahr. Nach einem geradezu »fantastischen« ersten Quartal kam es im zweiten Quartal 2014 zu einem vergleichbar starken Einbruch. Nach der schon saisonal üblichen Sommerflaute fiel dann die Wiederbelebung im Herbstgeschäft und im vierten Quartal deutlich schwächer aus als von der Branche erhofft. Dies erklärte Geschäftsführer Dr. Lucas Heumann bei der Vorlage der Jahresstatistiken der Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen in Herford.

Jenseits der saisonalen Entwicklung gab es auch in den einzelnen Segmenten relevante Unterschiede in der Geschäftsentwicklung. So ist die Gesamtentwicklung im Wohnmöbelsektor am unbefriedigtsten. Die Auftragseingänge konnten im gesamten Jahr 2014 lediglich um knapp ein Prozent gesteigert werden. Nach Angaben des Verbandes spiegelt dies den besonders harten Wettbewerb im Wohn- und Schlafraumsektor wider.
Bei der Entwicklung im Küchenmöbelsektor war die besonders starke Abschwächung der Konjunktur beginnend mit dem zweiten Quartal auffällig. Lag der Zuwachs an Auftragseingängen im ersten Quartal noch bei +6,7 Prozent, so hat er sich innerhalb von drei Monaten bis zum Ende des zweiten Quartals auf +2,9 Prozent reduziert. Auf diesem Level ist die Auftragsentwicklung dann ohne gravierende Veränderungen bis zum Jahresende (+2,7 Prozent) verblieben. Dabei blieb in der Küchenmöbelindustrie das Inlandsgeschäft deutlich schwächer als das Auslandsgeschäft.
Die Polstermöbelindustrie profitierte davon, dass zwar eine Abschwächung im Inlandsgeschäft stattfand, allerdings deutlich geringer als in den anderen Sektoren der Möbelindustrie. Zum Jahresende lagen die Auftragseingänge aus dem Inland per Saldo immer noch bei einem Plus von rund vier Prozent, leicht unter dem Zuwachs der Auftragseingänge aus dem Ausland (+5,3 Prozent).
Für 2015 erwarten die Fachverbände der Möbelindustrie eine Fortsetzung dieser Tendenzen. »Wir erwarten 2015 in den meisten Segmenten der Möbelindustrie eine bessere Entwicklung im Ausland als im Inland«, so Heumann.
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