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Küchenindustrie profitiert von positiver Konsumneigung
Die deutsche Küchenindustrie erwirtschaftete im Jahr 2015 einen Gesamtumsatz in Höhe von 11,03 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,31 Mrd. Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 0,725 Mrd. Euro oder 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von 2013 auf 2014 waren die Umsätze um 2,7 Prozent oder 0,27 Mrd. Euro gewachsen. Diese Zahlen gab die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK) auf ihrer siebten Jahrespressekonferenz bekannt.
Auch das Wachstum im Inland hat sich um 3 Prozentpunkte von 1,9 Prozent (0,11 Mrd. Euro) auf 4,9 Prozent (0,3 Mrd. Euro) erhöht. Der Gesamtumsatz der Küchenindustrie in Deutschland lag 2015 bei 6,44 Mrd. Euro (6,14 Mrd. Euro). Das Inlandsgeschäft war und ist geprägt durch eine positive Konsumneigung auf hohem Niveau.
Damit hat der Gesamtumsatz der Hersteller von Küchenmöbeln, Elektro-/Einbaugeräten, Spülen und Zubehör ein neues Rekordniveau erreicht. Die aktuellen Zahlen seien ein weiterer Indikator dafür, dass individuell geplante, wertige Küchen ein begehrtes Gut sind – offensichtlich gerade auch in Zeiten rahmenpolitischer Unsicherheiten, so die AMK. Hilfreich hierbei sei sicherlich auch die Zinspolitik der EZB. Wenn darüber diskutiert werde, ob zukünftig Strafzinsen auf Bankguthaben anfallen würden, sei für viele Menschen das Geld in eine neue Küche besser angelegt.
Derzeit gebe es keine Anzeichen innerhalb der Branche, dass sich die positive Konjunktur abschwächen würde. Das erste Quartal in 2016 habe die positive Entwicklung aus 2015 für die Küchenbranche nahtlos fortgesetzt.
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