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Meubles à la française

Erlesenes von Ligne Roset
Meubles à la française

Oft sind es die Details, die den Stil prägen – das zeigen zwei unterschiedliche Möbel aus der aktuellen Kollektion des französischen Familienunternehmens Ligne Roset.

Ligne Roset steht in der Einrichtungswelt für das gewisse Etwas. Ausgesuchte Handelspartner führen das abgestimmte Programm aus Sitzmöbeln, Betten, Ess- und Couchtischen, Schränken, Teppichen sowie Accessoires und Leuchten in der Regel exklusiv und in bester städtischer Lage. Hier kann man sich vom französischen savoir vivre anstecken lassen und den Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich auf Möbelebene herunterbrechen: Es gibt Möbel, die durch ihre große Klarheit ordnen und strukturieren und es gibt Möbel, deren Design beschwingt. Häufig arbeiten Entwerfer für mehrere Kunden und liefern, im Bilde gesprochen, hier hervorragenden Weißwein und dort Champagner ab. Der französische Designer und Innenarchitekt François Bauchet hat das Regal »Lapa« mit einem dynamischen Detail ausgestattet, das dem Möbel Identität gibt: Die gebrochene Linie der Mittelwand mit ihren abwechselnd nach links und rechts geneigten Segmenten ist symmetrisch durch spielerisch angeleimte Keile aufgefangen.

In Ergänzung zu den 2014 eingeführten Anrichten seines Programms »Mixte« hat Mauro Lipparini eine breitere Version (2220 statt 1820 mm) entwickelt, die viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Das Sideboard mit Gestell (240 mm) oder Sockel (30 mm) hat mehr Stauraum und ist auch in doppelter Höhe erhältlich. Die allgemeine Ästhetik mit leicht überlappenden Korpusseiten bleibt erhalten, der Raum zwischen den Böden durch Module in unterschiedlicher Breite und Ausstattung geteilt. Als Medienmöbel lässt sich Mixte partiell mit einer Front in Batyline ausstatten, einem Netzgewebe aus PVC-beschichtetem Polyester. Der Bildschirm steht auf oder hängt über dem Sideboard, Hifi-Bausteine sind hinter den Fronten verborgen.
Zum Möbelkonzept gehören vielfältig kombinierbare Oberflächen: Der Oberboden in Eiche mit gesägter Struktur ist naturfarben oder grau gebeizt. Alternativ ist ein mattweiß lackierter Oberboden erhältlich. Alle weiteren Flächen sind mattweiß oder grau lackiert, es stehen zwei Grautöne zur Wahl. Lackierte Module in Blau, Ziegelrot oder Senfgelb setzen Akzente.
Dieser Patchworkcharakter wird unterstützt durch die leicht aus der Bündigkeit gerückten Korpusseiten und das additive Fußgestell. Modularität und Vielfalt in der Materialität prägen den Charakter von Mixte. Konturen des Quaders spielerisch zu durchbrechen und die Flächen aufzulösen, sind Stilmittel, die im Raum einen ruhigen Gegenpol verlangen.

dds-Redakteur Johannes Niestrath favorisiert von Hause aus einen reduzierten Möbelstil. Verschlägt es ihn zu Ligne Roset, fühlt er sich wie zu Gast in Frankreich – farbenfrohe Opulenz und Verspieltheit haben temporären Charme.

Steckbrief

Ligne Roset ist ein französisches Familienunternehmen und eine erfolgreiche Herstellermarke mit fünf Produktionsstandorten östlich von Lyon. Gemeinsam mit Architekten und Designern werden Einrichtungskonzepte mit Sitzmöbeln, Betten, Ess- und Couchtischen, Schränken, Teppichen, Accessoires und Leuchten entwickelt und über exklusive Handelspartner vertrieben. 1860 in Montagnieu gegründet, fertigte der Betrieb anfangs Spazierstöcke und Holzgriffe für Regenschirme, später Stilmöbel. 1936 entstanden die ersten gepolsterten Möbel, ab 1946 widmete man sich verstärkt dem modernen Sitzmöbel- und Objektbedarf.
www.ligne-roset.de
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