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Schon gewusst?

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Schon gewusst?

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Pläne, aber kein Geld? Vielleicht kann die Arthur Francke’sche Stiftung helfen. Fragen kostet nichts! Foto: lalalululala, fotolia.com
Die Arthur Francke’sche Stiftung unterstützt nicht nur junge Talente mit dem jährlich ausgelobten dds-Preis. Sie fördert auch Projekte und hilfsbedürftige Personen im Rahmen ihrer Aus- oder Weiterbildung im Bereich des Tischler- und Schreinerhandwerks.

Die Arthur Francke’sche Stiftung ist eine von 20 784 Stiftungen bürgerlichen Rechts, die in Deutschland im Jahr 2015 erfasst waren. Zusammen verfügen sie über etwa 70 Milliarden Euro und geben davon rund 17 Milliarden für gemeinnützige Zwecke aus. Viele dieser Stiftungen sind kaum oder gar nicht bekannt – vor allem nicht bei denjenigen, die davon am meisten profitieren könnten, weil sie persönlich oder in ihrer Tätigkeit förderungswürdig wären. Die Arthur Francke’sche Stiftung fördert nach Satzung:

  • hilfsbedürftige Personen
  • Institutionen und Projekte in Bildung, Ausbildung und Erziehung im Bereich der holzverarbeitenden Industrie und des Handwerks, Stipendien, Preise und Wettbewerbe (vgl. Seite 12 dieser Ausgabe: dds-Preis der Arthur Francke’sche Stiftung)
  • Privatpersonen in der Aus- und Weiterbildung der holzverarbeitenden Industrie und des Handwerks
Im vergangenen Jahr hat die Arthur Francke’sche Stiftung rund 75 000 Euro für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung gestellt, davon ging etwa die Hälfte an Privatpersonen. Jährlich werden zurzeit etwa 10 bis 20 Vorhaben unterstützt, darunter Förderprojekte an Schulen und Universitäten, Behindertenwerkstätten, sozial motivierte Projekte von Berufsschulklassen, Sommerbaustellen von Wandergesellen, der Bau von Spielplätzen etc.
Einzelpersonen kann die Stiftung einmalig helfen, um zum Beispiel das für die Ausbildung benötigte Werkzeug zu finanzieren. Sie kann aber auch über einen längeren Zeitraum hinweg einen Zuschuss zur Berufsausbildung leisten. Wer im Sinne der Stiftung als bedürftig gilt und was im konkreten Fall gefördert wird, beantwortet gern Lorenz von Schintling-Horny, Geschäftsführer Arthur Francke’sche Stiftung. Anfragen bitte bevorzugt per E-Mail. –JN

Info

Arthur Francke’sche Stiftung Lorenz von Schintling-Horny (Geschäftsführer), Kreuzbergstraße 28, 10965 Berlin, Tel.: (030) 383773-0 Fax: -73, E-Mail:afs@fgv-berlin.de

Die Arthur Francke’sche Stiftung und ihr Gründer

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Der Holzhändler Arthur Francke wurde am 24. Juli 1867 in Berlin geboren. 1888 trat er in das väterliche Nutzholzgeschäft ein und entwickelte es gemeinsam mit seinem Bruder Max zu einem der bedeutendsten Unternehmen seiner Art. Der Betrieb war auch mit mehreren Niederlassungen im Ausland vertreten. Francke war zur Jahrhundertwende in Berlin ein bekannter Unternehmer und Kommunalpolitiker. Für in Not geratene Mitarbeiter des Unternehmens und ihre Familien hat er eine Stiftung gegründet. Das Ende des Krieges und damit die Enteignung seines Stiftungshauses am Prenzlauer Berg hat Arthur Francke nicht mehr erlebt. Er starb am 6. Mai 1941 in Berlin. Drei Jahre zuvor war das letzte Francke’sche Säge- und Furnierwerk stillgelegt worden. Mit der Auflösung der DDR wurde das Stiftungshaus an die Stiftung zurückgegeben, die mit Einnahmen aus der Vermietung des Objekts im Jahr 1993 den Grundstock für die heutige Stiftungsarbeit legte.
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