Nachgefragt

Nikola Philip Endres »Ich bin inzwischen im dritten Lehrjahr an der Berufsfachschule für Schreiner in Garmisch- Partenkirchen. Nach Pfingsten geht es mit dem Gesellenstück los, als Thema schwebt mir ein Sekretär oder Wäscheschrank vor. Für mein Zwischenstück, ebenfalls einen Sekretär, habe ich mir schöne Beschläge machen lassen und feine Materialien gegönnt: Rüster und Linoleum, dafür war das Preisgeld hilfreich! Ich möchte nach meiner Lehre erst einmal weitere Erfahrungen sammeln und in einem großen Betrieb arbeiten, in dem auf Hochwertigkeit geachtet wird. Innenausbau fände ich super. Und nach ein paar Jahren noch ein Studium dranhängen, Produktdesign oder Architektur ist der Plan bis jetzt ... Aber als aller Erstes einmal lang in Urlaub fahren!«

Jonas Treugut »Im Sommer 2014 habe ich erfolgreich meine Meisterprüfung abgelegt: Als Meisterstück ist ein Vitrinenschrank aus gebürsteter Tanne auf einem Untergestell aus Stahl entstanden. Im Inneren überrascht farbiger Filz ... Jetzt befinde ich mich im Studium zum staatlich geprüften Raum- und Objektdesigner an der Fachakademie der Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen. Was danach auf mich wartet, ist noch offen. Gerne würde ich eine Zeit lang in einem Architektur- oder Designbüro unterkommen, um dort meinen Wissensstand und die gestalterischen Fähigkeiten zu erweitern. Das Preisgeld hilft mir, die Zeit ohne Einkommen zu überbrücken. Außerdem fallen für das Studium Anschaffungen wie Bücher und weitere Arbeitsmittel an. Auch hier ist das Preisgeld eine gute Investition gewesen!«

Christina Staudacher »Noch stehe ich in der Ausbildung zur Schreinerin an der Berufsfachschule Berchtesgaden, mittlerweile im dritten Lehrjahr. Im vergangenen Jahr sind einige neue Projekte entstanden, zum Beispiel eine Plastik aus Beton und europäischer Lärche – ein Experiment! Hier hat mir das Preisgeld geholfen, meine Ideen umzusetzen. Besonders in der Ausbildung ist es nicht leicht, solche Investitionen zu stemmen – jeder weiß, wie sich die Kosten summieren. Und dann steht schon bald die Umsetzung meines Gesellenstücks vor der Tür! Wenn dann noch Geld übrig bleibt, wird es zum Reisen ausgegeben ... tief durchatmen nach sechs Jahren künstlerischer und handwerklicher Ausbildung, neue Kräfte und Inspirationen sammeln für eine kreative berufliche Zukunft!«